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Roses de la Noche
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
Beiträge: 4436
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa 26. Sep. 2020 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Rebecca: "Ich übernehme jetzt die Rubrik "Wer hat morgen Geburtstag?"
Ein Italiener, hat mal beim gleichen Verein gespielt wie der Tanzpartner von Regina und der von Christina. Und jetzt der Song!
Der ist von einer Schlagersängerin, die biographisch aber nichts mit dem Geburtstagskind zu tun hat!"

Ich treib seit Tagen auf dem grauen Meer
Mit all den Lichtern die mir die Sicht erschweren
Schon komisch, was hat mich hier hin geführt
Wollt zu den Lichtern, die Welt berühren, die Welt berühren

Doch sind die Lichter einmal aus
Zählen wahre Werte nicht, Applaus
Wenn Zweifel alltäglich werden
Kannst nur Du mich erden

Polarstern, Polarstern

Ich hoffe, daß Du wartest
Daß Du schon auf mich wartest
Ich nehm dein Licht und leuchte dann
Meinen Weg nach Haus entlang
Wo Du schon auf mich wartest
Ich hoffe, daß Du da bist


Verrückt, kaum hat mich die Ruhe wieder
Fehlen mir die Lichter, das Lampenfieber
Sind erst die Lichter einmal an
Und ich die Welt vergessen kann
Kommt das ersehnte Gefühl zurück
Der Dank seid ihr, mein ganzes Glück

Polarstern, Polarstern

Ich hoffe, daß Du wartest
Daß Du schon auf mich wartest
Ich nehm dein Licht und leuchte dann
Meinen Weg nach Haus entlang
Wo Du schon auf mich wartest
Ich hoffe, daß Du da bist

Doch wenn er nicht funkelt
Zum Leuchten zu klein
Du ihn nicht erkennst
Kann überall dein Polarstern sein

Polarstern, Polarstern

Ich hoffe, daß Du wartest
Daß Du schon auf mich wartest
Ich nehm dein Licht und leuchte dann
Meinen Weg nach Haus entlang
Wo Du schon auf mich wartest
Ich hoffe, daß Du da bist

"Es hätte noch einen passenderen Sänger gegeben, aber der war hier schon mal Songpate.
Die Frau des gesuchten Spielers hat etwas mit Sara und Pilar gemeinsam."
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
Beiträge: 4436
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BeitragVerfasst am: Sa 26. Sep. 2020 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

JuliaL.: "Die Sängerin hat ein Duett mit Maximilian Arland."
Regina:"Sie trägt den Vornamen einer Tanzpartnerin von Vadim."
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
Beiträge: 4436
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BeitragVerfasst am: Sa 26. Sep. 2020 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Rebecca:" Das Geburtstagskind war auch Weltmeister 2006 🇮🇪
Ende 2006 haben er und seine Ehefrau zwei Figuren in einer Folge der US-amerikanischen Zeichentrickserie" Die Simpsons" synchronisiert."
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
Beiträge: 4436
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BeitragVerfasst am: Sa 26. Sep. 2020 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Oana:"Beatrice?"
Regina:"Beatrice Egli hat kein Duett mit Maximilian."
Rebecca:"Und für Beatrice gibt's keine männliche Form des Namens."
Ilaria:"Sein Nachname beginnt bestimmt mit dem gleichen Buchstaben wie der eines italienischen Trainers, der mal bei Bayern war."
Lisa:"Flasche leer 😂"
Rebecca:"Richtig. Und sein Vorname ist die italienische Variante vom Kaiser 😅"
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
Beiträge: 4436
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BeitragVerfasst am: Sa 26. Sep. 2020 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Barbara:"Die Sängerin von" Polarstern" ist Franziska.
Ihr Duett mit Maximilian heißt "Unbeschreiblich". 😇"
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
Beiträge: 4436
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BeitragVerfasst am: Sa 26. Sep. 2020 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ilaria:"Seine Frau heißt Ilary und hat in Italien u. a. in dem Film" La dolce casa degli orrori" mitgespielt."
Rebecca:" Zurzeit moderiert sie die Show "Le Iene"."
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
Beiträge: 4436
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BeitragVerfasst am: Sa 26. Sep. 2020 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Aline:"Ich weiß es auch 😇"

Rebecca:"Buon Compleanno 🇮🇪🎂🍾"

Aline:"Francesco Totti"

Pilar:"Wir haben gegen Betis Sevilla 3:2 gewonnen 🙂"
Sephora:"Kingsley ist gegen Hoffenheim wieder dabei!"
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plejadengirl



Anmeldungsdatum: 09.04.2010
Beiträge: 5200

BeitragVerfasst am: So 27. Sep. 2020 2:33    Titel: Antworten mit Zitat

An einem Sonntagnachmittag Mitte September in Berlin. Angenehm warmes Spätsommerwetter.

Anastasia und ihr Tanzpartner Robert haben bereits letzte Woche einige FreundInnen aus Berlin und Umgebung kontaktiert und ihnen vorgeschlagen, heute ein Stammtischtreffen zu veranstalten. Ausgangspunkt des kleinen Ausflugs ist der S-Bahnhof Wedding. Genau dieser stehe als gesamte Anlage unter Denkmalschutz, erfaehrt die Runde soeben von Anastasia. Das betreffe also auch das Ringbahnviadukt sowie das Empfangsgebaeude in der Reinickendorfer Straße. "Wann wurde der Bahnhof denn eroeffnet?" moechte Ansgar Niggemann wissen, der gemeinsam mit seiner Frau Minh-Khai am Treffpunkt erschienen ist. Die im ukrainischen Drohobych geborene Profitaenzerin antwortet: "1872 - damit zaehlt er zu den ältesten Bahnhöfen der Ringbahn. Nicht weit von hier befindet sich der Nettelbeckplatz, dorthin koennen wir jetzt gehen", ermuntert sie die anderen. "Dessen dreieckige Flaeche wird durch die Reinickendorfer, die Pank- und die Lindower Straße begrenzt. Das Gut Wedding, das hier in unmittelbarer Nähe stand und auch als Vorwerk Wedding bezeichnet wurde, gilt als historischer Ursprung des späteren Bezirkes und heutigen Stadtteils Wedding. Es wurde 1603 dem brandenburgischen Kurfuersten übergeben und war von diesem Zeitpunkt an nicht mehr Bestandteil Berlins. Vorwerk ist eine andere Bezeichnung für einen landwirtschaftlichen Gutshof. Der Begriff, den man manchmal auch als Teil anderer Ortsnamen findet, stammt daher, dass Gueter, die zu Burgen oder anderen Befestigungsanlagen gehoerten, meist außerhalb dieser und direkt davor lagen. Das Gut Wedding erlebte seine Glanzzeit Anfang des 17. Jahrhunderts; seine Vorgeschichte kennt man kaum. Nach dem Dreissigjaehrigen Krieg verfiel es. 1817 kaufte die Stadt Berlin das Anwesen - zurueck, kann man sagen -, das Land wurde parzelliert." "Wenn man vielleicht auch nicht mehr genau zurückverfolgen kann, wann das Gut gegründet wurde", wirft Katja Kalugina ein, "dann aber sicherlich, wann der Name Wedding erstmals in Urkunden auftaucht." Anastasia nickt. "Die beiden ersten bekannten Erwähnungen gehen aufs 13. Jahrhundert zurueck", entgegnet sie ihrer Kollegin. "Eine Quelle schreibt von einem Dorf dieses Namens, in dem sich unter anderem eine Muehle befand. Die andere verweist auf ein Lehensgut, das mit einem 'Gehoefte Wedding' in Verbindung stand." "Entwickelte sich daraus der spätere Gutshof, von dem Du zuerst gesprochen hast?" fragt Thomas Drechsel. "Nein", erwidert Anastasia, "im 14. Jahrhundert wurde das Gebiet zwar noch fuer den Ackerbau genutzt. Doch spaeter ueberließ man es sich selbst, und es ueberwuchs mit Kiefern und Eichen - die Berliner Stadtheide war geboren. Allerdings war auch ihr kein langes Leben beschieden - denn fuer den Ausbau der Stadt wurden riesige Mengen Holz benoetigt. Dies hatte zur Folge, dass die Stadtheide fast vollstaendig gerodet wurde. Das Land um den Wedding verfiel. Erst im 18. Jahrhundert wurde seine Neubesiedlung eingeleitet. Die Stadt hatte das Vorwerk Wedding fuer laengerer Zeit verpachtet. Wie ich schon angedeutet habe, kaufte sie 1817 alle Rechte darauf zurueck. Nach der Parzellierung der Flaeche wurden die Grundstücke verkauft. Seit der Eingemeindung 1861 gehoert der Wedding wieder zu Berlin. Von 1920 bis 2000 gab es den Bezirk Wedding, zu dem die jetzigen Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen zaehlten. Seit 2001 ist der ehemalige Bezirk Teil des in jenem Jahr neu gebildeten Bezirkes Mitte."

Tommy fragt, ob man "im Wedding" oder "in Wedding" sage. Er habe beides schon gehört und gelesen. "Beide Varianten sind moeglich und gleichermaßen richtig", unterstreicht Anastasia. "'Im' ist jedoch gebräuchlicher. Die Verwendung des Artikels 'der' geht auf die Vergangenheit des Ortsteils als Gutshof zurueck. Aus 'der Hof Wedding' wurde kurz 'der Wedding', und diese Sprechweise behielt man sogar bei, als das Vorwerk Wedding gar nicht mehr existierte. Manchmal begegnen einem auch die Formen 'am' oder 'auf dem Wedding'. Letzteres wandelt sich im Stadtdialekt zu 'uff'm Wedding', und all diese Formen kuenden vom Ursprung des Weddings als Gutshof."

"Woher stammt der Name Nettelbeckplatz?" moechte Maximilian wissen. Anastasia erklaert: "Namensgeber war der Seefahrer und Kaufmann Joachim Nettelbeck aus Kolberg, dem heutigen Kolobrzeg in Polen. Er war Kapitän und Schiffseigner, erlitt jedoch 1783 Schiffbruch und verlor dadurch einen Teil seines Vermögens. Daraufhin wechselte er den Beruf, wurde unter anderem Branntweinbrenner und Brauer. Darueber hinaus ließ er sich zum Vertreter der Bürgerschaft seiner Heimatstadt wählen. Als solcher schlug er dem Preußenkoenig Friedrich II. vor, einen Küstenstreifen zwischen Berbice und Suriname - 2 niederlaendischen Kolonien an der Nordküste Südamerikas - ebenfalls zu kolonisieren und Sklaven dort auf Zucker- und Kaffeeplantagen arbeiten zu lassen." " Grausam", schockiert schüttelt Minh-Khai den Kopf. "Der Monarch liess sich aber nicht auf Nettelbecks Empfehlung ein", betont Anastasia. "Richtig so!" urteilt Minh-Khai. "Doch 1786", erzaehlt Roberts Tanzpartnerin weiter, "versuchte der ehemalige Seemann, den neuen Herrscher Friedrich Wilhelm II. fuer seine Kolonialplaene zu gewinnen. Dieser leitete Nettelbecks Schreiben an die Preußische Seehandlung weiter. Aber auch die wies das Angebot des Kolbergers zurueck. 1806/07 gehoerte die Festung Kolberg zu den wenigen in Preußen, die den Angriffen von Napoleons Truppen standhielten. Nettelbeck hatte damals mehrere städtische Aemter inne und wurde dadurch Buergeradjutant. Er stand an der Spitze der Opposition gegen den Kommandanten Lucadou. Waehrend er mit diesem dauerhaft verstritten war, funktionierte seine Zusammenarbeit mit Lucadous Nachfolger Neidhardt von Gneisenau blendend. Gneisenau unterstrich immer wieder, wie unentbehrlich Nettelbeck zum Beispiel fuer die Überwachung der Überschwemmungen, die Versorgung der Truppen und die Verhinderung von Braenden gewesen sei. Auch nach der Belagerung Kolbergs repräsentierte er die Bürgerschaft der Stadt. Die Verteidigung Kolbergs musste immer wieder als Grundlage fuer nationale Mythen herhalten. So verwundert es leider nicht, dass dieses Ereignis und auch die Person Nettelbecks im Mittelpunkt des NS-Propagandafilms 'Kolberg' standen, der noch 1945 als sogenannter Durchhaltefilm gedreht wurde."

"Seit wann heißt der Platz denn Nettelbeckplatz?" fragt Robert seine langjährige Turniertanzpartnerin. Er will nicht ihr Wissen testen, er ist sich wirklich nicht sicher. "Seit 1884", hat Anastasia im Nu die Jahreszahl parat. "Und gerade in den letzten 20 Jahren ist der Name wie viele andere, die fuer die Unterstützung von Menschenhandel, Ausbeutung und Völkermord stehen, zunehmend in die Kritik geraten. Sind solche Benennungen noch zeitgemäß? Diese Frage wird dabei oft gestellt." "Sind sie nicht!" Tommys nachdrückliches Statement stößt auf ungeteilte Zustimmung ringsum. Auch Anastasia nickt dem Schauspieler aus dem nahegelegenen Potsdam zu. Sie erzaehlt jetzt einiges ueber die Planung des Platzes, verraet etwa, dass das Areal ursprünglich einfach "Platz M" genannt wurde. Es folgt ein ziemlich großer Zeitsprung in ihren Ausführungen: "1953 wurde der Platz in einen Kreisverkehr umgebaut; 4 Straßenbahnlinien kreuzten sich auf dessen Mittelinsel. Fuer den Fußgaengerverkehr war das Gelände zu dieser Zeit tabu. In den 80er Jahren wurde die Fläche teilweise zum Stadtplatz mit verkehrsberuhigten Bereichen umgestaltet. Man folgte damals Plaenen des Gewinners eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs. Dessen Name ist Guenther Fischer." Tommy lacht:" So heißt auch ein Jazzmusiker, der unter anderem zahlreiche Soundtracks fuer Filme komponiert. Mit am bekanntesten ist der zur DEFA-Produktion 'Solo Sunny'." "Das sind aber 2 unterschiedliche Personen", schmunzelt Anastasia, die mit 5 Jahren zunächst nach Dresden kam und seit ihrem 9. Lebensjahr tanzt. "Ist mir klar", meint Tommy, "ein DDR-Bürger waere wohl auch zu einem Wettbewerb im damaligen Berlin (West) nicht zugelassen worden." "Was hat es denn mit dem Brunnen in der Mitte des Platzes auf sich?" Interessiert betrachtet Maxi das Granitbecken in Grau- und Rottoenen sowie den Berg - der um einiges größer ist als er selbst - mit den tanzenden Bronzeskulpturen darauf. Eine weitere bronzene Figur hat die Gestalt einer Saengerin. "Der Brunnen, erbaut 1988, heißt 'Tanz auf dem Vulkan'", lüftet Anastasia das Geheimnis, "die Skulpturen wurden von der tschechisch-deutschen Bildhauerin Ludmila Seefried-Matejkova entworfen." "Und am Fuß des Vulkanes spielt ein Teufel Klavier", glaubt Ansgar zu erkennen, der die Abteilung Marketing und Vertrieb in der Geschäftsstelle des Basketballvereins Alba Berlin leitet. "Eine Art Pferdefuss hat er jedenfalls." "Nur keine Hörner, Schatz", macht Minh-Khai ihren Mann aufmerksam. "Das ist auch kein Teufel, sondern ein Satyr", erläutert Anastasia, "da musste ich selbst erst mal nachschlagen. Satyrn sind Mischwesen aus der griechischen Mythologie - Dämonen, die zum Beispiel den Gott Dionysos begleiteten, den man heute in erster Linie als Weingott kennt, der aber unter anderem auch die Fruchtbarkeit, den Wahnsinn und die Ekstase symbolisiert." "Vor allem die letzten beiden passen ja dann zum Thema", findet Robert." "Richtig", bestaetigt seine Tanzpartnerin. "Die Menschen beachten die Gefahr nicht, der sie täglich ausgesetzt sind, obwohl sie davon wissen. Die Plastik ist ein Sinnbild der heutigen Welt. So aehnlich hat es auch die Künstlerin formuliert."

Der U-Bahnhof Reinickendorfer Straße liegt eine Station vom Bahnhof Wedding entfernt, noerdlich des Flüsschens Panke unter der Muellerstrasse, der Hauptgeschaeftsstrasse im Stadtteil, die die Stammtischleute nun ein wenig erkunden wollen. "Der Name Muellerstrasse stammt von den etwa 25 Mühlen, die frueher hier angesiedelt waren - vor allem auf dem Gebiet des Weddingplatzes zwischen Reinickendorfer Straße und Fennstrasse", erklaert Anastasia. "Die erste bekannte Muehle wurde 1809 an der Bruecke zur Gerichtsstrasse errichtet. Doch Mitte des 19. Jahrhunderts begann bereits der Niedergang der Muehlen." "Also sehr bald danach", stellt Katja fest, "was war der Grund?" "Sie erhielten nach und nach im gesamten Stadtgebiet und in dessen Umgebung Konkurrenz", schildert Anastasia die damalige Situation. "So verdrängten allmählich moderne dampf- und spaeter strombetriebene Muehlen ihre traditionellen Schwestern. Industrielle Großmuehlen, beispielsweise in Tegel, Moabit und Kreuzberg, entstanden." "Ueberlebte keine einzige der Muehlen hier?" hakt Ansgar, der seit 2012 mit Minh-Khai zusammen ist und vor 3 Jahren mit ihr den Bund fuers Leben schloss, erschrocken nach. "Leider ist das so", bestaetigt Anastasia. "1880 stellte die letzte Muehle ihren Betrieb ein. Lediglich der Straßenname erinnert noch daran, welcher Handwerkszweig hier einmal ansässig war."

*Er kommt mal wieder von einer Reise in seine Kinder- und Teeniezeit. Mit dem Bus oder der U-Bahn dauert es nur wenige Minuten von der Osloer Straße bis hierher. Osloer Straße/Ecke Residenzstrasse. Dort betrieb sein Papa 10 Jahre lang das Restaurant Mara. Eines mit italienischer Küche. Papa stammt aus Ägypten. Kein "aber", in Berlin - erst recht im multikulturellen Wedding - ist das kein Widerspruch. Das sollte es nirgendwo sein, findet er. Mama ist tunesischer Herkunft. Er selbst ist hier geboren, aufgewachsen in der Siemensstadt. Das Mara wurde spaeter an eine Doenerladenkette verkauft, Ende der 90er Jahre. Da hatte er laengst die Musik fuer sich entdeckt. Es war unter anderem die große Zeit der Boygroups, einer gehoerte er selber an: The Boyz, zugegeben, keine besonders kreative Namenswahl. Aber immerhin schafften sie es mit einem ihrer Songs in die deutschen Top Ten. 2000 loeste sich die Band auf. Doch bereits 2002 hatte er in einem Berliner Tonstudio eine bedeutsame Begegnung.*

Anastasia verkuendet: "Nun sind wir am Leopoldplatz angekommen. Bei den beiden Kirchengebaeuden darauf handelt es sich um die Alte und die Neue Nazarethkirche. Erstere, auf dem südwestlichen Teil des Platzes stehend, wurde von Karl Friedrich Schinkel entworfen und 1835 eingeweiht. Der berühmte Baumeister konzipierte insgesamt 4 evangelische Vorstadtkirchen. Die Alte Nazarethkirche, mit ihrem Rundbogenstil an oberitalienische Romanik erinnernd, ist eine davon. Die 4 Gotteshäuser entstanden im Zuge der Industrialisierung Berlins, auf die ich noch eingehen werde. Der damals regierende Koenig Friedrich Wilhelm III. wünschte eine moeglichst preisgünstige Lösung fuer die neuen Kirchen. Daher musste Schinkel auf Tuerme und andere finanziell aufwendige Bauelemente verzichten. Fuer architektonische Abwechslung sorgte er dennoch, etwa mit Fenster- und Saeulenvariationen oder dadurch, dass 2 Kirchen verputzt wurden und die anderen beiden nicht", bemerkt die Profitaenzerin. "Und wie leicht zu erkennen ist, gehoert die Alte Nazarethkirche zu den Bauten, deren Klinker sichtbar geblieben sind." "Welches sind die anderen 3 Vorstadtkirchen?" fragt Tommy, der seit 2009 in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" den Max "Tuner" Krüger verkörpert. Zunaechst war das eine Nebenrolle, doch seit 2010 gehoert sie zum Hauptcast der Serie. Nun zaehlt Anastasia auf: "Die Paulskirche in Gesundbrunnen, die Johanniskirche in Moabit sowie die Elisabethkirche in Mitte in der Invalidenstrasse. Zwischen 1891 und 1893 wurde die Neue Nazarethkirche errichtet, die sich im Zentrum des Platzes befindet. Die alte Kirche war zu klein geworden, da die Gemeinde stark expandiert war." "Stammt das neue Gebäude auch von Schinkel?" erkundigt sich Minh-Khai. "Nein, von Max Spitta", entgegnet Anastasia. "Dieser war nicht nur Architekt, sondern auch preußischer Baubeamter. Schinkel lebte bereits nicht mehr, als Spitta die Neue Nazarethkirche im neogotischen Stil erbaute, der in unseren Breiten oft auch als maerkische Backsteingotik bezeichnet wird. Da die Kirchengemeinde inzwischen wieder kleiner geworden ist, wird das Gebaeude seit 1991 anderweitig genutzt. Zunächst zogen die pfingstlich-freikirchliche Gemeinde Gottes Deutschland sowie weitere freikirchliche Gemeinden ein. Seit 2016 ist das Hilfszentrum UKRG e. V., die Deutschlandzentrale der Igreja Universal de Reino de Deus, alleinige Nutzerin. Die Universalkirche des Koenigreichs Gottes, so die Uebersetzung des Namens, hat ihren Hauptsitz in Rio de Janeiro. Ihr Gründer ist uebrigens der hoechst umstrittene brasilianische Unternehmer Edir Macedo, der nicht nur die ultrarechte Bolsonaro-Regierung seines Heimatlandes unterstützt, sondern darueber hinaus Covid-19 als Erfindung der Medien und als Strafe Satans bezeichnet. Ironischerweise gehoeren ihm selbst - neben einer Vielzahl anderer Unternehmen - etliche Fernseh- und Radiostationen sowie Verlage", unterstreicht Anastasia. "Also ist dieser Macedo so etwas wie ein brasilianischer Berlusconi", fasst Maxi kopfschüttelnd zusammen." "Ein durchaus zutreffender Vergleich", stimmt Anastasia dem Saenger und Moderator zu. Danach leitet sie zu ein paar allgemeinen Informationen, den Leopoldplatz betreffend, ueber: "Der Platz wurde 1891 nach Leopold I., Fuerst von Anhalt-Dessau, benannt. Waehrend des 2. Weltkriegs waren die Muellerstrasse und deren Umgebung, so auch der Leopoldplatz, von starken Zerstörungen betroffen. Der Truemmerbeseitigung folgten mehrere Umgestaltungen des Platzes. 1954 erfolgte die Einweihung der wiederaufgebauten Alten Nazarethkirche. 25 Jahre spaeter erhielt die Flaeche hinter der Neuen Nazarethkirche ein verändertes Gesicht, unter anderem durch Spielplaetze und einen Sitzbereich. 1985 wurde unmittelbar vor der Alten Nazarethkirche eine Brunnenanlage mit 2 hellen Granitbecken und hoher Mittelfontaene aufgestellt. Diese Anlage wurde bei einer weiteren Umgestaltung des Platzes in den 2010ern durch ein flaches Fontaenenfeld ersetzt. Das kleine Café Leo mit ausnahmslos alkoholfreiem Getränkeangebot entstand an einem ehemaligen Treffpunkt der Trinkerszene. Es umfasst auch eine Bäckerei. Wenn Ihr moegt, koennen wir uns hier nachher ein wenig stärken. Leo ist der Spitzname, den der Leopoldplatz traegt. Regelmäßig ist er Schauplatz von Bio- und Troedelmaerkten. Immer donnerstags findet ein Markt der Kulturen statt. Und seit 8 Jahren gibt es hier waehrend des Ramadans fuer muslimische, aber auch fuer alle anderen am Islam interessierten Menschen einmal jährlich ein öffentliches Fastenbrechen, Iftar genannt." "So kommen unterschiedliche Kulturen einander näher, ist doch schoen", freut sich Katja. Die im russischen Sergijewsk geborene Taenzerin ist in Sachsen-Anhalt aufgewachsen und lebt inzwischen in Berlin.

*Er traf eine bekannte Saengerin und Musikproduzentin namens Annette, die in den 80er Jahren entscheidend die Neue Deutsche Welle mitgeprägt hatte und auch spaeter bei verschiedenen Projekten - teils mit ihrer jüngeren Schwester - erfolgreich war. Annette und er schlossen sich 2004 zu einem Duo zusammen, das sich mit 3 Alben und mehreren Auskopplungen daraus weit vorn in den Charts platzieren konnte. Zur Zeit legt das Zweigespann eine kreative Pause ein: Sowohl Annette als auch er wollen sich auf ihre Soloprojekte konzentrieren. 2019 veröffentlichte er Tu m'appelles, die 1. Singleauskopplung aus seinem 3. Studioalbum Alles lebt, das einen Mix aus Urban und Pop bietet. Den Song hat er gemeinsam mit der deutsch-bulgarischen Saengerin Ina Reni Alexandrow, die sich Peachy nennt, aufgenommen. In der 2. Auskopplung Neues Ich geht es um die Geburt seines ersten Kindes. Denn seit 2018 ist er Papa. Auch gesellschaftskritische Themen wie Fremdenfeindlichkeit und Konsumrausch laesst er auf dem Album nicht aus.*

Als die Jungs und Mädels das Café Leo verlassen, dessen Speisenpalette ebenfalls das Miteinander verschiedener kultureller Backgrounds widerspiegelt - von Muffins und Burgers ueber Bockwurst bis zu Boerek, das ist Blaetterteiggebaeck nach tuerkischer Art mit verschiedenen herzhaften Füllungen -, gibt Anastasia allen noch einen kurzen Ausblick auf die Zukunft des Platzes: "Ende Maerz wurde in der Berliner Morgenpost ein erster Entwurf fuer die Neugestaltung des nordöstlichen Teils veröffentlicht. Den Weg ueber die Zeitung waehlte das Planungsbuero, weil eine Vorstellung der Plaene an Ort und Stelle auf Grund der Infektionsschutzmassnahmen nicht möglich gewesen wäre. Entstanden ist der Entwurf nach Gesprächen mit Anwohnerinnen und Anwohnern - sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen - sowie mit Vertretern und Vertreterinnen von Einrichtungen am Platz. So sollte sichergestellt werden, dass Wünsche der Menschen, die den Platz nutzen, in die Planung einbezogen wurden. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Beachtung ökologischer Aspekte." "Kannst Du bitte ein konkretes Beispiel für die Umgestaltung nennen?" meldet sich Robert. "Klar", antwortet Anastasia ihrem Tanzpartner, "der Bolzplatz soll saniert und dabei kinderfreundlich werden, etwa dadurch, dass sein bisheriger harter Asphaltboden durch einen Fallschutzbelag aus Gummi ersetzt wird. Das bietet natuerlich nicht nur den Kids, sondern auch allen anderen sportbegeisterten Menschen mehr Sicherheit. Zugleich wird die Flaeche teilentsiegelt, damit das Regenwasser versickern kann. Auch an einen Kinderspielplatz ist gedacht. Und auf Radtrainern und weiteren Fitnessgeraeten koennen Erwachsene - gern auch solche im höheren Lebensalter - etwas zur Stärkung ihrer Muskulatur tun. Unweit des Platzes ist auf einer bisherigen Brachflaeche ein Gemeinschaftsgarten geplant. Verschiedene Formen von Sitzgelegenheiten, ein Trinkbrunnen und eine Buehne sollen ebenfalls die Attraktivität des Areals erhöhen.

Nun lasst uns entlang der Muellerstrasse weitergehen. Im Zusammenhang mit der Industrialisierung siedelten sich hier zahlreiche Fabriken an, darunter die heutige Schering AG, die sich zu einem bedeutenden Pharmaunternehmen entwickelt hat, und die Dr. Max Levy GmbH, die elektrotechnische Maschinen fertigte. Auch Wohnsiedlungen fuer die in den Betrieben Beschäftigten und ihre Familien entstanden." "Und so erhielt der Wedding mit der Zeit den Charakter eines Arbeiterviertels", ergänzt Katja. "Ganz genau!" ruft Anastasia anerkennend. "Von etwa 1900 bis in die 60er Jahre hinein war die Muellerstrasse darueber hinaus als Kino- und Vergnuegungsmeile bekannt. Das Kino Apollo an der Ecke zur Seestrasse beispielsweise öffnete 1916 und ist - nun als hochmodernes Cineplex Alhambra - nach wie vor in Betrieb." " Alhambra? Die Band City schrieb 1987 das Lied 'Cinema Hall', in dem es um traditionsreiche Berliner Kinos geht. Das Alhambra wird dabei mit erwaehnt", staunt Tommy, "dabei befand es sich im damaligen Westen." Auf Citys Album 'Casablanca' - dort ist 'Cinema Hall' zu finden - gibt es noch andere fuer eine DDR-Band sehr gewagte Texte", weiß Ansgar. Anastasia erklaert weiter: "Bei den Geschäften in der Muellerstrasse handelt es sich inzwischen um kleine, inhabergeführte Läden. Doch auch Einkaufszentren wie das Schiller Park Center und das Kaufland Muellerhalle gehoeren zum Straßenbild.

Durch die zunehmende Industrialisierung des Berliner Nordens bildeten sich Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Laubenkolonien im Ortsteil Wedding. Oft bestanden diese aus provisorischen Gärten mit einfachen, selbstgebauten Hütten. Unter einer Laube im engeren Sinn versteht man ein kleines, offenes Gebäude aus Holz oder Gusseisen zum Schutz vor Sonne oder Regen. Heute steht dieser Ausdruck auch häufig fuer ein Gartenhaeuschen." "Und wieso nennt man Gartenbesitzer manchmal Laubenpieper?" moechte Minh-Khai wissen. "Dafuer gibt es mehrere Deutungen", antwortet ihr Anastasia. "Zum Beispiel, dass das Wort ursprünglich auf Voegel angewendet wurde, die sich in einer Laube ihr Nest bauten, und spaeter auf Menschen uebertragen wurde. Andere führen den Begriff darauf zurueck, dass Leute mit einem Kleingarten frueher von vielen als spießig oder ein wenig verrückt belächelt wurden und man von diesen sagte, bei ihnen 'piepe es', oder sie haetten 'einen Piep'." "Manche denken immer noch so, das ist mir unverständlich ", bemerkt Tommy, der auf der Kleinen Buehne des Volkshauses Michendorf regelmäßig im Stück "Pension Schoeller" mitwirkt. "Mir genauso", stimmt Anastasia ihm zu. "Die Gaerten dienten der Erholung an der frischen Luft und versorgten die Bevölkerung mit Gemüse und Obst. Was sollte es daran auszusetzen geben? Selbst als zunaechst 'wilde' Wohnalternative wurden sie genutzt, frei nach dem UFA-Schlager 'Wir zahlen keine Miete mehr, wir sind im Gruenen zu Haus'. Doch als dieser um 1930 erstmals im Film 'Ein blonder Traum' erklang, war es damit zumindest in Berlin laengst vorbei: Grundeigentuemer und deren Generalpaechter hatten die kleinen Freiflächen parzelliert. Genutzt wurden diese zunaechst von Arbeiterfamilien, denen der Garten als gesunder Ausgleich zu den beengenden Mietskasernen willkommen war. Spaeter kamen kleinbuergerliche Nutzer hinzu, die ihn vor allem als Moeglichkeit der Freizeitgestaltung sahen und fuer die der Anbau von Pflanzen mehr Hobby als Notwendigkeit war." "Weiß man, wie viele Kleingartenanlagen es heute im Wedding gibt?" erkundigt sich Maxi, der das Projekt "Wege aus der Einsamkeit" aus gegebenem Anlass um "Zusammenhalten", eine Einkaufsaktion fuer SeniorInnen, erweitert hat. "Verbandsmaessig erfasst sind im ganzen Bezirk Mitte 31 Kleingartenvereine", erfahren die Stammtischleute von Anastasia. "Davon entfallen 27 auf die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen. Doch nicht alle Kolonien sind im Verband organisiert. Seit 1989 befindet sich das Bodeneigentum der Weddinger Kleingartenanlagen ueberwiegend im Landesbesitz - dies trifft allerdings auch auf die meisten Kleingärten der Stadt im ganzen zu.

Als Arbeiterviertel kam der Wedding schnell zu seinem Beinamen Roter Wedding", beleuchtet Anastasia erneut ein Stück Stadtteilhistorie. "Und als eine der Keimzellen des politischen Weddings gilt die Koesliner Straße im heutigen Ortsteil Gesundbrunnen. Sie war in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wie viele Straßen der Umgebung eine enge Gasse, in deren Mietskasernen menschenunwuerdige Wohnverhaeltnisse herrschten. Viele Bewohnerinnen und Bewohner waehlten hier die KPD. Am 1. Mai 1929 demonstrierte die kommunistische Arbeiterbewegung, obwohl dies verboten worden war. Die damals regierende SPD schickte die Polizei. Es kam zu Unruhen, die 3 Tage andauerten. Ueber 30 Menschen wurden dabei getötet, fast 200 verletzt. Das furchtbare Ereignis ging als 'Blutmai' in die Geschichte ein. Im Text des Liedes 'Roter Wedding', das in mehreren Versionen zu einem der bekanntesten der deutschen Arbeiterbewegung wurde, bezieht sich Erich Weinert mit der Zeile 'die Schande der SPD' auf die damalige gewaltsame Zerschlagung der kommunistischen Demonstration durch die Regierungspartei." "Traurig", kommentiert Minh-Khai, "und das von einer Partei, die sich sozial und demokratisch nennt." "Das mit der Schande passt aber auch auf andere schlimme Ereignisse, an denen die SPD einen Anteil hatte", deutet Maximilian an. "Zum Beispiel auf ihre Zustimmung zu den Kriegskrediten 1914", wird der singende Moderator konkreter.

Anastasia moechte mit ihren FreundInnen jetzt zum Afrikanischen Viertel laufen. Dies kündigt sie gerade an. Unweit des U-Bahnhofs Rehberge erkennt Maxi plötzlich einen Musikerkollegen, dessen Name und Songs auch dem Rest des Grueppchens vertraut sind. Die beiden Saenger sind sich auch bereits bei Auftritten begegnet, so bei der Starnacht in der Wachau vor ziemlich genau einem Jahr.

"Adel Tawil! Toll, dass wir uns hier treffen!" "Maximilian! So eine Überraschung! Und Du hast noch mehr nette Leute dabei. Einige kenne ich sogar, glaube ich." Maxi stellt die uebrigen Stammtischmitglieder kurz vor und erklärt dabei den Zusammenhang zu Let's dance. "Von der Sendung weiß ich", meint Adel, "habe sie aber bisher nur ein paarmal gesehen. Du warst auch mal Kandidat, Maxi?" "Ja, 2017", antwortet der gebürtige Bayer, der seit 2015 in Berlin wohnt. "Super! Und Dich habe ich auch mal gesehen - glaube ich jedenfalls", wendet Adel sich Robert zu. "Moeglich", erwidert dieser lächelnd. "Denn in Maxis Staffel war ich Tanzpartner der Boxerin Susi Kentikian." "Cool! Die darauffolgende Staffel habe ich so gut wie gar nicht verfolgt. In einer Zeitung las ich jedoch, dass Du - ich meine, mich an Deinen Namen dort erinnern zu können - damals mit Thomas Hermanns angetreten bist." "Nur bei einem einzigen Tanz und auch das lediglich ganz kurz. Thomas' eigentliche Tanzpartnerin war Regina Luca. Ich selbst schied nach der 2. Runde aus, und zwar mit Jessica Paszka", stellt Robert richtig. "Mit wem?" hakt Adel nach. "Einer Bachelorette. Die Presse schrieb das damals recht verdreht", ergänzt Robert. "Auf jeden Fall", betont Adel, "finde ich es Klasse, wenn auch Maenner mit Männern oder Frauen mit Frauen aufs Parkett gehen. Inzwischen sollte das ebenso selbstverständlich sein wie die traditionelle Konstellation - leider ist es das immer noch nicht." "Regina tanzte 2019 mit Kerstin Ott - sie kennst Du natürlich", schmunzelt Robert. "Na klar, eine sehr sympathische Kollegin", nickt Adel. "Wir haben uns erst gestern in Riesa bei Carmen Nebels Show getroffen", berichtet Maxi. "Das muss ich in der Mediathek nachsehen, ich habs verpasst", gesteht Adel. "Kein Problem", versichert Maxi. "Wenn Du moechtest, koennen wir noch alle zusammen ins Afrikanische Viertel", bietet Anastasia Adel an. "Gerne", laechelt dieser und faehrt fort: "Leider hat der Otawikiez, wie das Gebiet zuweilen auch genannt wird, eine entsetzliche Geschichte." Das Viertel, das von Siedlungsbauten der 20er und 30er Jahre dominiert wird, grenzt an die Mueller- und Seestrasse - dorther kommt die Runde gerade - sowie an den Volkspark Rehberge. "Der Name Carl Hagenbeck sagt Euch sicher etwas", vermutet Adel. "Das war ein Zoodirektor aus Hamburg, stimmts?" "Das ist richtig, Katja, und darueber hinaus handelte er mit Tieren", bemerkt Adel. "Hagenbeck also beabsichtigte vor dem 1. Weltkrieg, auf dem Gelaende des jetzigen Volksparks eine Anlage zu errichten. In dieser wollte er - aehnlich, wie er es im heutigen Hamburger Stadtteil Stellingen bereits tat - Tiere und leider auch Menschen aus jenen Ländern Afrikas präsentieren, die damals deutsche Kolonien waren." "Menschen? In einem Zoo?" Minh-Khai glaubt, sich verhört zu haben. "Ja", bestaetigt Adel traurig. "Solche sogenannten Voelkerschauen, fuer uns heute unvorstellbar, waren damals keine Seltenheit. Hagenbeck konnte sein Vorhaben nicht verwirklichen, da wenig spaeter der Krieg ausbrach. Doch die Straßennamen fuer das Viertel waren bereits vergeben. Immer wieder gab und gibt es Streit um die Namen, die an die Kolonialzeit erinnern. Vor allem um jene, die zu Personen gehoeren, welche maßgeblich den Imperialismus und Kolonialismus und damit die Diskriminierung afrikanischer Ethnien bis hin zum Genozid unterstützten. Luederitzstrasse, Petersallee und Nachtigalplatz stehen in der Kritik. Aber Straßen und Plätze tragen die belasteten Namen bis heute." "Warum?" fragt Ansgar. "Wenn sich so viel Protest regt, weshalb sind die Umbenennungen dann nicht laengst erfolgt?" "Das kann ich mir auch nicht erklären", erwidert Adel. "2016 wurde eine Jury unter der Leitung des Gruenenpolitikers Bertrand Njoume ins Leben gerufen, die sich an die Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels wandte, um von diesen Empfehlungen fuer die Neubenennung der Straßen zu erhalten. Die Bezirksverordnetenversammlung verkuendete 2018, fuer welche der Vorschläge man sich entschieden hatte. Aus der Luederitzstrasse wird die Cornelius-Frederiks-Strasse. Der Name soll einen der Hauptakteure beim Aufstand der Nama in Deutsch-Suedwestafrika - dem heutigen Namibia - von 1904 bis 1908 gegen die deutsche Kolonialbesatzung ehren. Der Nachtigalplatz heisst zukünftig nach den Eheleuten Emily und Rudolf Duala Manga Bell, die an der Spitze des Widerstandes gegen die widerrechtliche Vertreibung der Duala-Ethnie aus deren Siedlungsgebiet am Kamerunfluss standen. Der Manga-Bell-Platz teilt die bisherige Petersallee. Deren nordöstlicher Abschnitt wird den Namen der von der Polizei ermordeten namibischen Unabhaengigkeitsaktivistin Anna Mungunda aus der Ethnie der Herero tragen, der südwestliche Teil als Maji-Maji-Allee an den gleichnamigen Aufstand der Einheimischen 1905 bis 1907 in Deutsch-Ostafrika erinnern. Das Territorium dieser ehemaligen deutschen Kolonie umfasst heute einen Teil Tansanias, die Laender Burundi und Ruanda sowie ein kleines Gebiet im jetzigen Mocambique. Maji-Maji ist der Name eines Wasserzaubers. Das Wort wurde von der Bevoelkerung als Kampfruf gegen die deutsche Kolonialherrschaft verwendet." "Dann sind die Namensaenderungen also beschlossene Sache?" fragt Maxi nach." So einfach ist es leider nicht", seufzt Adel. "Denn ein Teil der Anwohnerinnen und Anwohner wehrt sich gegen die Umbenennungen. In den Computern der Polizei seien teils schon die neuen Namen gespeichert, obwohl die Straßen noch gar nicht umbenannt worden seien, beklagen sich zum Beispiel einige. Laut Polizei liefen die bisherigen Namen noch mit. Trotzdem habe es bereits verwirrende Situationen in diesem Zusammenhang gegeben, behaupten die Nachbarn. 2019 legten ausserdem ueber 200 Gewerbetreibende, die im Viertel ansässig sind, einen Sammelwiderspruch beim Bezirksamt Mitte ein. Die Unternehmen muessten Verträge mit ihren Geschäftspartnern aendern sowie die eigenen Unterlagen an die neuen Adressen anpassen, lauteten 2 der Gegenargumente. Das bedeute einen hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand, der besonders fuer kleine Betriebe ein Problem darstelle. Die Kontroverse um die Straßennamen dauert also leider an, so dass einem im Afrikanischen Viertel das traurige Erbe der deutschen Zwangsherrschaft nach wie vor begegnet." "Da kann man nur hoffen, dass das Verfahren schnellstmöglich zum Abschluss kommt und die Änderungen rechtskräftig werden", resümiert Robert.

Adel erlaeutert weiter: "An die Muellerstrasse und den Volkspark Rehberge grenzt die Friedrich-Ebert-Siedlung. Sie ist nach dem 1. Reichspraesidenten der Weimarer Republik benannt und steht in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz." "Wann wurde die Siedlung erbaut?" moechte Katja wissen. "Zwischen 1929 und 1939", antwortet ihr der Sänger. "Die meisten ihrer 1400 Wohnungen besitzen 2 Zimmer und verfügen ueber eine Loggia. An der Ecke Swakopmunder Straße/Afrikanische Straße erinnert ein Gedenkstein aus dem Jahr 1931 an Friedrich Ebert. Er wird durch eine Bronzeplakette ergänzt, die den Kopf des SPD-Politikers zeigt. Die Planer der Siedlung hießen Paul Mebes und Paul Emmerich. Sie vertraten das Konzept der aufgelockerten Stadt." "Was kann man sich darunter vorstellen?" fragt Tommy nach. Adel schildert: "Ziel ihrer Ueberlegungen war es, Licht, Luft und Sonne in die Häuser des Viertels zu bringen. Umgesetzt wurde dies unter anderem durch die Zeilenbauweise. Die ist mir persönlich aus der Siemensstadt bekannt; dort bin ich aufgewachsen. Die Wiederholung immer gleicher Bauelemente, die ein Merkmal der Siedlung ist, sollte nicht nur zur Einsparung von Baukosten und zu dauerhaft niedrigen Mieten beitragen, sondern auch das Prinzip von Gleichheit und Kollektivismus verdeutlichen. Der letzte Abschnitt wurde 1937 bis 1939 errichtet." "Vermutlich wurden da die ursprünglichen Plaene von Mebes und Emmerich komplett ueber den Haufen geworfen", wirft Ansgar ein. Adel nickt: "So ist es. Bei den Vorgaengerbauten waren die Wohnhaeuser noch im rechten Winkel zur Straße in Grünanlagen mit Busch- und Baumbepflanzung eingebettet. Das kenne ich auch noch von der Siemensstadt her. In der NS-Zeit kehrte man zur traditionellen Blockrandbebauung zurueck: Die Häuser schlossen direkt zur Straße. Und statt der Flachdaecher, wie die Zeilenbauten sie besitzen, erhielten die Gebaeude Satteldaecher. Doch die Zeilenbauweise bleibt vorherrschend, bestimmt das Bild der Siedlung. Seit den 90ern ziehen ueberwiegend junge Familien in das Quartier."

Ueber den benachbarten Volkspark Rehberge, den sie nun besuchen wollen, erzählt Adel: "Die Anlage wurde von 1922 bis 1929 gestaltet und nimmt zusammen mit dem Goethepark, der suedoestlich angrenzt, eine Flaeche von rund 115 Hektar ein. Den südwestlichen Abschluß bilden der Ploetzensee und die dazugehörigen Grünanlagen. Der Park ist in einer Landschaft aus Flugsandduenen und einer eiszeitlichen Rinne entstanden. Letztere wird das Lange Fenn genannt. Es wurde bei der Parkgestaltung in eine Kette aus 3 Seen umgewandelt: dem Moewensee, dem Sperlingssee und dem mit diesem verbundenen Entenpfuhl. Teile der Anlage sind seit 1953 Landschaftsschutzgebiet. Der Name Rehberge leitet sich von einem Teil einer Huegelkette ab, die sich frueher auf dem Gelaende befand. Weiterhin gab es noch die Wurzelberge und die Fuchsberge. Bis ins 19. Jahrhundert wuchsen auf dem Areal maerkische Kiefern und Traubeneichen. Der sandige Aushub, der beim Bau des Berlin-Spandauer Schiffahrtskanals anfiel, wurde auf dem jetzigen Parkgelaende abgeladen. Der feine Sand, der unter dieser Schicht lag und mühsam in Handarbeit von der ersteren befreit wurde, kam spaeter bei der Reinigung von Fussboeden in Berliner Wohnungen zum Einsatz. Noch spaeter nutzte Preußens Militär die sandige Flaeche als Schieß- und Uebungsplatz." "Wieder das Militaer", seufzt Anastasia, "wenn man sich mit der Geschichte von Berlin und Brandenburg beschäftigt, kommt man leider nicht daran vorbei. Und dann gab es ja auch noch - wie Du schon erwaehnt hast - den Herrn Hagenbeck mit seinem angeblichen Tierausstellungspark, den er auf diesem Gelände plante, in dem er aber neben Tieren traurigerweise auch Menschen zur Schau stellen wollte." "Genau, so etwas Entwuerdigendes", pflichtet Adel ihr bei. "Der Krieg - natuerlich ebenso zu verurteilen - durchkreuzte dieses Vorhaben. Im extrem kalten Winter unmittelbar nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurde der Baumbestand in den Rehbergen abgeholzt, weil die Bevoelkerung Heizmaterial brauchte. Durch den Wegfall der Vegetation tuermten sich Duenen auf, deren Flugsand die Gesundheit der Menschen beeinträchtigte. Die Behörden schritten zunaechst nicht ein, handelten erst, als immer mehr gesundheitliche Probleme auftraten. Inzwischen hatte sich in den Rehbergen eine Reihe sogenannter 'wilder' Laubenkolonien gebildet, in denen sich Arbeiterfamilien mit dem Nötigsten zum Überleben versorgten. Diese Siedlungen wurden geräumt, damit der heutige Volkspark gebaut werden konnte. Es kam zu Schlichtungsverfahren zwischen der Stadt einerseits sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern andererseits. Der Magistrat plante zunaechst, auf dem gesamten Gelaende feste Wohnsiedlungen zu errichten. Wegen der Weltwirtschaftskrise wurde aus diesen Bestrebungen nichts. 1922 wurde dafuer beschlossen, in den Rehbergen einen Freizeit- und Erholungspark anzulegen. Eroeffnet wurde dieser 1929 als Teil einer groesseren Parklandschaft, zu der auch der vorhin erwähnte Goethepark sowie der Ploetzensee samt seinen Grünflächen zaehlen. Zusammen mit dem Park wurde auch die erste Dauerkleingartenanlage Berlins eingeweiht - noch immer gibt es sie.

Spaeter versuchten die Nazis, den Park nach eigenen Vorstellungen umzugestalten. Unter anderem schmolzen sie das Denkmal fuer Emil und Walther Rathenau ein. Emil war der Gründer der AEG, sein Sohn Walther ebenfalls Industrieller sowie Politiker der liberalen Partei DDP. Beide waren Deutsche juedischen Glaubens. Das passte den braunen Machthabern nicht. Unter den Nazis entstand ausserdem die heutige Freilichtbühne. Angelegt wurde sie als Thingplatz." "Ein Thing war doch eine Versammlung bei den Germanen, oder? Darueber habe ich mal etwas im Geschichtsunterricht gehoert", entsinnt sich Tommy. "Das hast Du Dir prima gemerkt", lobt Anastasia. "Es waren Volks- oder Gerichtsversammlungen nach germanischem Recht unter freiem Himmel. Diese historischen Things dienten den Nazis jedoch nur als Vorwand fuer den Bau ihrer amphitheaterfoermigen 'Thingstaetten'; hauptsaechlich nutzten sie diese fuer die Verbreitung ihrer faschistischen und antisemitischen Propaganda. Einige dieser Stätten sind heute noch erhalten. Oft ist den meisten gar nicht bekannt, welchen Zweck sie ursprünglich erfüllen sollten. Zum Beispiel entstanden die Waldbuehne, ebenfalls in Berlin ("oh", erschrickt Maxi), die Freilichtbühne Loreley oder die Hutbergbuehne im sächsischen Kamenz aus ehemaligen Thingstaetten. Auch das Kalkbergstadion in Bad Segeberg, inzwischen Veranstaltungsort der jaehrlich stattfindenden Karl-May-Spiele, geht auf einen Thingplatz zurueck." "Ob Oana das weiß? Und Isabel?" ueberlegt Katja. "Vermutlich waere es auch den meisten, die selbst an den Theaterstücken beteiligt sind, neu", gibt Adel zu bedenken. "Nach dem Krieg jedenfalls wurden auf der Freilichtbuehne Rehberge meist Operetten und Lustspiele aufgeführt. Wegen mehrerer Fälle von Vandalismus wurde die Spielstaette 1998 geschlossen. 2009 konnte sie nach einer Sanierung wiedereröffnet werden. Heute finden hier Kino- und Theateraufführungen statt; 1500 Plätze stehen zur Verfügung.

Im Krieg selbst wurde der Park zum Glück kaum zerstört. Doch in den letzten Kriegsjahren kam es zum Bau von Luftschutzbunkern auf dem Gelaende. Und nach dem Krieg wurden die Bäume erneut abgeholzt, da die Bevoelkerung Material zum Heizen benötigte. Spaeter erfolgte die Wiederaufforstung. Nach 1945 erhielt der Park darueber hinaus Tennisplätze. Einige Spiel- und Sportanlagen, insbesondere solche fuer Kinder und Jugendliche, waren zu diesem Zeitpunkt bereits vorhanden, so mehrere kleinere Sportplaetze sowie das Stadion Rehberge. In diesem ist der BSC Rehberge 1945 zu Hause. Dessen Fußballclub spielt zur Zeit in der Berliner Landesliga. Zudem umfasst der Verein eine Badminton- und eine Lacrosseabteilung." "Was ist Lacrosse?" fragt Tommy. "Ein Mannschaftssport, gespielt mit einem speziellen Schläger und einem Hartgummiball", erläutert diesmal Minh-Khai. "Die Sportart wurde zunaechst von der indigenen Bevoelkerung im Gebiet der Großen Seen und der Ostkueste Nordamerikas betrieben. In Kanada gilt sie als Nationalsport. Der Name kommt vom franzoesischen Begriff fuer Bischofsstab. Denn mit einem solchen verglich ein Missionar aus Frankreich, der das Spiel erstmals erwähnte, den Schläger von der Form her. 1904 und 1908 war es sogar olympische Wettkampfdisziplin, zumindest bei den Herren." "Damen-Lacrosse gibt es also auch. Wann und wo fand denn das erste nachgewiesene Frauenspiel statt?" moechte Anastasia wissen, die sich noch nicht im Detail ueber die Sportart informiert hat. "1890 in einer Klosterschule in Schottland", antwortet Minh-Khai. "Die Ladies spielen uebrigens mit weniger Koerper- und Schlaegerkontakt als die Männer." Anerkennend nickt Adel, der ueber Minh-Khais Insiderwissen verblüfft ist. "1954", kehrt er zu seinen Erklärungen zurück, "wurden alle Sportstaetten im Park modernisiert. Am Ort des Planschbeckens, das 1945 geschlossen worden war, wurde ein Ballspielplatz angelegt. In der Mitte und im südlichen Teil der Anlage liegen mehrere Wiesen. Die groesste heißt offiziell Große Spielwiese, befindet sich inmitten einer hufeisenfoermigen Duenenkette und traegt, da an ihrem Rand eine bronzene Skulptur zweier Ringer steht, den Spitznamen Catcherwiese." "Wer schuf die Plastik?" erkundigt sich Ansgar. "Wilhelm Haverkamp im Jahr 1906", entgegnet Adel. "Er stammte aus Westfalen, studierte an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, wirkte 2 Jahre lang in Rom und ging daraufhin nach Berlin zurück, wo er an der Unterrichtsanstalt des Koeniglichen Kunstgewerbemuseums lehrte. Zu seinen Werken hier in der Stadt zaehlen auch der Hochaltar fuer die Rosenkranz-Basilika in Steglitz sowie Apostelfiguren und Reliefs in der Gedächtniskirche.

Eine mit Kalkstein verkleidete Betonbruecke wurde 1927 errichtet ", stellt Adel eine weitere Besonderheit des Parks vor. "Ueber ihr verläuft ein Teil des Wanderwegs durch die Duenenkette, unter ihr der Zugang zur Großen Spielwiese."

"Welche Tier- und Pflanzenarten haben hier ihren Lebensraum gefunden?" fragt Katja den Musiker. "An den Seen beispielsweise Fahlweiden und Erlen, zum Teil Schilf, Kalmus und Seggen sowie die unter Artenschutz stehende Sumpf-Schwertlilie", zaehlt dieser auf. "Im Moewensee schwimmen Karauschen, karpfenaehnliche Fische. Und im westlichen Teil des Parks befinden sich Wildgehege - zum Beispiel mit Damhirschen und Wildschweinen - sowie Vogelvolieren. Gegenwärtig sind dort ungefähr 20 Tiere untergebracht.

Bei der Gestaltung der Alleen, Haine und Rondelle griffen die Planer hauptsächlich auf einheimische Baumarten zurueck: Platanen, Birken, Eichen, Linden und Pappeln. Die Duenenhaenge sind mit Nadelbaeumen wie Kiefern und Douglasien bepflanzt. Von Douglasien umgeben ist auch der sogenannte Tanzring, der bei der Planung fuer gymnastische Übungen und Volkstaenze vorgesehen war. Der vertieft liegende Ring verfügt ueber eine Tribüne, die 410 Personen Platz bietet." "Ein Tanzring, fehlt nur die passende Musik", rutscht es Robert heraus. Wie ertappt starrt Katja ihren Kollegen an. Doch der laechelt nur und sagt nichts. "Welche Musik hörst Du eigentlich privat?" wird Adel von Ansgar gefragt. "So einiges. Michael Jackson zum Beispiel, der ist mein großes Vorbild." "Da hast Du was mit Giovanni gemeinsam", grinst Maxi. "Mit Giovanni Zarrella?" vergewissert sich Adel. "Ja. Er war im gleichen Jahr wie ich bei Let's dance", erklaert Maxi. "Schoen", meint Adel und wendet sich danach an Minh-Khais Mann: "Ansgar, noch mal zu Deiner Frage zurueck: Marvin Gaye mag ich auch gerne, Soundgarden, Pearl Jam oder auch die Red Hot Chili Peppers - um nur ein paar zu nennen."

Tommy interessiert sich fuer die beiden Haeuschen am Rand der Großen Spielwiese. "Wozu dienen sie?" Adel antwortet: "Es sind ehemalige Umkleidegebaeude. Eines wurde 1929 errichtet und 1950 zur Gaststaette mit dem Namen Parkcafé umfunktioniert. Inzwischen steht es leer. Das 2. wurde 1935 bis 1936 erbaut. Jetzt nutzt das Sportamt es als Kraftraum."

"Was wurde eigentlich aus dem Denkmal fuer die Rathenaus?" erinnert sich Minh-Khai daran, dass Adel dieses vorhin erwähnt hat. "Wurde es nach 1945 rekonstruiert?" "Ja, es befindet sich erhöht am Ende der sogenannten Sichelduene. Ueber eine Ahornallee gelangt man dorthin. Die Neugestaltung des 3 Meter hohen Brunnens uebernahm der mittlerweile verstorbene Bildhauer und Medailleur Harald Haacke. Die Schwierigkeit bestand fuer ihn darin, dass er sich bei der Wiederherstellung der abstrakten Brunnenplastik nur auf Fotos stützen konnte, denn das Original, geschaffen von Georg Kolbe, war 1941 eingeschmolzen worden. Allein die Treppenanlage und die aus Granit gefertigte Unterlage des Brunnens waren erhalten geblieben. Ende der 80er Jahre schließlich konnte das wiederaufgebaute Denkmal eingeweiht werden." "Du sprachst auch von einer ehemaligen Gaststaette in einer der beiden Umkleiden, Adel", faellt es Ansgar ein. "Gibt es weitere gastronomische Einrichtungen im Park?" "Ja, das Restaurant Schatulle gegenüber der Freilichtbühne und ausserdem eine Gaststaette in der Kleingartenkolonie", zaehlt Adel auf. Anastasia fuegt hinzu: "Ein huebsches Café finden wir auch in der Naehe der Rehberge, in der Otawistrasse/Ecke Cornelius-Frederiks-Strasse. Es heißt Flop, ist aber auf keinen Fall einer!"

Als sie dort in den gemütlichen Vintage-Polstersesseln Platz genommen haben, die in Farben wie Apfelgrün, Blau und Orange leuchten, erklärt Anastasia: "Hier in den Räumen eines frueheren Hand- und Nagelpflege-Studios serviert seit 2015 eine syrische Familie leckere Spezialitäten aus ihrem Herkunftsland und anderen arabischen Ländern. Ein verfuehrerisches Kuchenangebot und fair gehandelter Biokaffee werden ausserdem offeriert. Minh-Khai bewundert den hellen Holztresen aus weitgehend naturbelassenen Europaletten: "Tolle Upcycling-Loesung!" Was es aktuell an Speisen und Getränken gibt, ist mit Kreide an eine Tafel geschrieben. Klassiker wie Halloumi und Falafel zaehlen dazu. Oder auch Kibbeh: Kloesse aus Bulgur, Zwiebeln - und Seitan, der an die Stelle des Hackfleischs aus dem ursprünglichen Rezept tritt. Denn alle Gerichte hier sind vegetarisch und koennen, wenn die Gäste es wünschen, veganisiert werden. Die Wände sind mintgruen gestrichen, eine weiß gerahmte Nische beherbergt ein kleines Bücherregal. Auch eine Auswahl an CDs findet sich dort.

Fuer Mutabbal, Auberginencreme mit schmackhafter Sesamsauce, entscheidet sich Maxi. Ansgar moechte von diesem wissen, wann er das naechstemal - nach Carmens Sendung gestern - im Fernsehen auftritt. "Wenn nichts mehr dazukommt, muesst Ihr Euch bis zum 24. Dezember gedulden. Dann wirke ich nämlich im Bayerischen Fernsehen bei 'Weihnachten mit Wir in Bayern' mit." "Du hast auch einen Song mit den Cappuccinos aufgenommen, stimmts?" fragt Minh-Khai, deren 15jaehriger Sohn Kalani heute zu Hause auf seinen kleinen Bruder Neoh aufpasst. "Das ist richtig. Zusammen mit dieser deutsch-niederlaendischen Schlagerband produzierte ich die Single 'Sommerzeit', die wir im Juli bei 'Immer wieder sonntags' präsentierten." Tommy wählt einen der Wraps und möchte von Anastasia wissen, ob sie - abgesehen von Wettbewerben - bereits in anderen Ländern Erfahrungen gesammelt hat." Habe ich. Nach meinem Fachabitur verbrachte ich ein Vierteljahr in China", erwidert die Profitaenzerin. "Und 2012 wurde ich fuer 4 Wochen nach Los Angeles eingeladen. Dort unterrichtete ich, tanzte in Shows und bei Turnieren." "Aehnlich wie Vadim, der war doch auch laengere Zeit in den USA und zusaetzlich in Kanada", erinnert sich Katja an die berufliche Reise des Kollegen. Außerdem ist sie anscheinend bei den Tontraegern fündig geworden. "Greatest Hits of the 90s", entziffert Tommy auf dem Cover der CD, die Katja vor sich auf den runden Holztisch gelegt hat. "Bei mir war das von der Kindergartenzeit bis zur 7. Klasse", grinst er. Minh-Khai berichtet Adel soeben von ihren ersten Schritten auf der Buehne: "Gemeinsam mit meinem Papa war das. Da war ich 3, sang mit ihm ein Lied zum vietnamesischen Neujahrsfest." "Und schon damals wusstest Du, dass die Buehne Deine Welt ist", schmunzelt Adel. "Genau", bestaetigt Minh-Khai. "Du hast auch einen Podcast, nicht wahr?" wendet sich Robert an die vielseitige Schauspielerin und Moderatorin. "Yep. Der heißt 'anderssein'. Darin unterhalte ich mich mit Personen des öffentlichen Lebens, die nicht in Deutschland geboren sind oder Vorfahren nichtdeutscher Herkunft haben. Zu Gast bei mir waren zum Beispiel meine Berufskollegin Jasmin Tabatabai und der Fußballer Dennis Aogo." "Mit dem Fussball bist Du ja eng verbunden", bemerkt Maxi, "obwohl Dein Mann bei einem Basketballclub arbeitet." "Haha. Als ich in Muenchen wohnte, lernte ich einige der damaligen Bayernspieler kennen. Hasan Salihamidzic, Thorsten Fink und Mehmet Scholl sind recht lustige Typen. Und bei Bastian Schweinsteiger war ich zweimal auf der Faschingsparty." "Echt?" staunt Anastasia. Minh-Khai nickt. "Bin aber kein Bayernfan, stehe auf Hertha und Dortmund - jetzt enttäusche ich wahrscheinlich einige." Robert kümmert es nicht, wer zu welchem Club haelt. So stellt er Minh-Khai eine Fachfrage: "Wen beim FCB hältst Du denn fuer einen besonders guten Taenzer?" "Da kann ich sogar 2 Namen nennen: Jerome Boateng und David Alaba. Die Tanzkuenste von Manuel Neuer oder Philipp Lahm hingegen sind noch nicht so ausgeprägt. Thomas Mueller waere verrückt genug fuer die Show, ich hoffe nur, dass er das Training ernst nimmt." "Bei ihm und den anderen aktiven Spielern wird es bis zur Let's-dance-Teilnahme noch etliche Jahre dauern", mutmaßt Ansgar. Tommy erinnert sich an seine eigene Zeit bei der Sendung, die anstrengenden und doch schoenen Wochen mit Regina. "Drehen kann aber manchmal auch stressig sein. Inzwischen habe ich allerdings Yoga und Meditation fuer mich entdeckt, und ich merke, dass ich allmählich entspannter werde." "Namaste", laechelt Minh-Khai ihm zu und legt dabei die Handflächen in Brusthoehe aneinander. "Namaste", grüßt der Potsdamer zurueck und zeigt die gleiche Geste. "Auch auf eine ausgewogene Ernährung achte ich nun stärker als frueher", faehrt Tommy fort. "Doch bei Jaegerschnitzel, also panierter Jagdwurst mit Nudeln und Tomatensauce, werde ich immer noch schwach", gibt er zu. "Das ist ein DDR-Rezept, ich kenne es durch meine Eltern. Wer im Westen aufgewachsen ist, denkt beim Wort Jaegerschnitzel an Schnitzel mit Pilz-Sahne-Sauce. Im Osten Deutschlands verbindet man bis heute etwas anderes damit." "Wenn Du Dein Lieblingsessen mal fleischfrei genießen moechtest, kannst Du statt der Jagdwurst veganen Leberkaese nehmen. Und fuer die Panade probier doch an Stelle von Ei ein Gemisch aus Sojamehl und Wasser. Der Mix sollte etwa so dick sein wie eine Cremesuppe", raet Muhammad, der Wirt des Cafes. "Danke fuer den Tip", freut sich Tommy. Muhammad betreibt mit seiner Frau Anait das Flop, seit der gemeinsame Sohn Bakri, der Gründer des Lokals, vor 2 Jahren überraschend verstorben ist. Bakri flüchtete 2014 mit 3 Geschwistern aus dem syrischen Aleppo. Unter diesen war seine Schwester Reham, die nun im Cafe organisatorische Aufgaben übernimmt. Reham, gelernte Grafikdesignerin, arbeitet jedoch auch nach wie vor in ihrem Ausbildungsberuf.

Von Robert erfahren die anderen, dass er im Video zum Song "Te amo mi amor" seiner ersten Let's-dance-Partnerin Sarah mitwirkt und dass fuer Ende Dezember eine Neuauflage der Show SoulDance im Admiralspalast geplant ist. Katja interessiert, warum Minh-Khai 4 Eheringe trägt. "Ansgar setzt seinen nie auf", erklaert die Angesprochene. "Hinzu kommt mein eigener Ring. Je ein weiterer steht fuer meine Kinder Kalani und Neoh." "Das sind ungewöhnliche Namen", findet Katja. "Kalani kommt aus dem Hawaiianischen", erläutert die glückliche Zweifachmama, "und das H am Ende von Neoh war der Vorschlag meines Liebsten." Ansgar schmunzelt und nickt. "Zuerst wollte ich Keanu fuer den Kleinen", schildert Minh-Khai, "doch Ansgar gefiel das nicht. Also schlug ich ihm Neo vor, N-e-o, den Rollennamen von Keanu Reeves in den Matrix-Filmen." "'Gern, dann aber bitte mit H am Schluß`, hab ich zu meinem Schatz gesagt. Dabei blieb es schließlich, und als Zweitname kam noch Elia dazu", erinnert sich Minh-Khais Mann. "Und falls sich jetzt jemand wundert: Nanu, Ihr seid doch erst seit 8 Jahren ein Paar, und Kalani ist bereits 15? Der Große hat einen anderen Papa", ergänzt Minh-Khai.

Katja, die sich am Tresen bei Anait einen Tee geholt hat, teilt der Runde mit, dass sie jetzt zu den Main Coaches bei der dsdance academy gehoert. "Bei der Tanzschule von Detlef Soost?" vergewissert sich Robert. "Genau!" strahlt seine Kollegin. Maxi bekommt glänzende Augen: In jener Location trainierten Sarah und er mal am Wochenende des DFB-Pokals fuer ihren Magic Moment, den sie bei Let's dance leider nicht mehr hatten zeigen dürfen. Bei der Party am Abend präsentierten sie ihn dann gemeinsam. Minh-Khai guckt zweifelnd: "Hast Du Dir das gründlich ueberlegt? Immerhin hoert man ja in letzter Zeit merkwürdige Dinge von D!, etwa ueber eine angebliche Corona-Impfpflicht in naher Zukunft. Dabei ist die Wissenschaft noch weit entfernt davon, einen Impfstoff gegen das Virus entwickelt zu haben. Und verpflichtend wird eine Impfung selbst dann mit Sicherheit nicht sein." "Ach, diesen Instagram-Post meinst Du? Davon hat sich Detlef laengst distanziert", behauptet Katja. "Ein eigenartiger Beigeschmack bleibt trotzdem", beharrt Minh-Khai auf ihrem Standpunkt. Doch im naechsten Moment beantwortet sie schon wieder Fragen der anderen, diesmal zu einem ihrer neueren Filme, der TV-Komödie "Papa auf Wolke 7".

In my eyes, indisposed
In disguises no one knows...

"Wow, Soundgarden, eine meiner Lieblingsbands", schwärmt Adel. "Das Lied sang doch der Drache in Masked Singer", faellt es Tommy ein. "Der Du dann doch nicht warst, Adel", ergaenzt Anastasia augenzwinkernd, "auch wenn manche das glaubten." "Fuer die Show haette ich damals keine Zeit gehabt, ich war in Ägypten", versichert Adel. "Hast Du denn fuer naechstes Jahr im Frühling schon etwas geplant?" wagt es Katja jetzt ganz direkt. Adel laechelt: "Stimmt, da gibt es auch wieder Masked Singer - aber nicht nur. Nun, ich habe nur Ende Mai und Anfang Juni 2 Termine, beide samstags." "Alles klar". meint Katja und winkt Anait unauffällig zu.

In my eyes, indisposed
In disguises no one knows

Hides the face, lies the snake
In the sun, in my disgrace
Boiling heat, summer stench
'Neath the black the sky looks dead
Call my name through the cream
And I'll hear you scream again

Black hole sun
Won't you come
And wash away the rain
Black hole sun
Won't you come
Won't you come (won't you come)

Stuttering, cold and damp
Steal the warm wind, tired friend
Times are gone for honest men
And sometimes far too long for snakes
In my shoes, a walking sleep
And my youth, I pray to keep
Heaven sent hell away
No one sings like you anymore

Black hole sun...

Hang my head, drown my fear
'Til you all just disappear

Black hole sun...

"Sehen wir uns bei Let's dance?" fragt Ekaterina Kalugina, den meisten als Katja bekannt, nach dem Tanz.

"Nem", lautet die Antwort von Adel Salah Mahmoud Eid El-Tawil. Katja reisst die Augen auf.

"Das ist Arabisch für Ja", uebersetzt Muhammad lächelnd, und Adel nickt zur Zustimmung. "Ach so, danke!" Katja ist erleichtert.

"Super!" jubelt Minh-Khai, waehrend Katja und Adel noch auf der Tanzfläche stehen. "Ross muss also noch ein wenig warten", scherzt Maxi.

"Und testmaessig?" klopft Anastasia auf den Busch, als die beiden wieder am Tisch sitzen. "Da war alles schon vorher geklärt", beruhigt Adel sie. "Katja als Tanzpaedagogin laesst sich sowieso regelmäßig checken. Und ich selbst komme ja jetzt auch wieder zunehmend mit groesseren Menschengruppen in Kontakt. Ausserdem bin ich junger Papa und es schon deshalb meinem Kind schuldig, mich von Zeit zu Zeit testen zu lassen." "Klasse Einstellung!" lobt Ansgar.

"Ich waere auch offen fuer Equality", bietet Robert an. "Sehr gern", stimmt Adel zu. "Aber beim magischen Satz lasse ich der Dame den Vortritt", stellt Robert klar. "Danke", sagt der Sänger.

Tommy sendet derweil seiner früheren Tanzlehrerin die freudige Nachricht per WhatsApp. Und ein Rezept fuegt er bei.

(das folgt noch - A.)


Zuletzt bearbeitet von plejadengirl am Sa 03. Okt. 2020 12:15, insgesamt 18-mal bearbeitet
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
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BeitragVerfasst am: So 27. Sep. 2020 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Roses de la Noche

Mathea:"Schalke hat sich von Trainer Wagner getrennt."
Lisa:"Und kommt jetzt Marc Wilmots zurück?"
Mathea:"Keine Ahnung 🤔"
Sara:"Iker hat ein ganz gutes Interview für das mexikanische Radio" TELMEX Telcel" gegeben."
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Elaine10



Anmeldungsdatum: 28.09.2019
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BeitragVerfasst am: So 27. Sep. 2020 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Regina:"Robert Beitsch und Anastasia haben mit Minh-Khai und Thommy einen Stammtisch in Berlin gemacht.
Mit Besichtigungen. Hat mir Thommy geschrieben.
Leider ist unser Kontakt nicht mehr so intensiv."
Oana:"Schade eigentlich."
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