Zum Freestyle muss ich sagen, dass mich die tänzerische Umsetzung der Story (Inszenierung, Choreo, Musik, ...) gar nicht erreicht hat, obwohl es natürlich super getanzt war (die Samba, wow!). Im Flamenco fand ich beide stark.
Ich bin doch diejenige, die sich hier seit gestern für ihre Meinung rechtfertigen muss, bei Beast schon und heute fängst du noch mal von vorne an
Vielen Dank und Goodbye
Ich für mich kann ohne wenn und aber sagen, dass ich überhaupt kein Problem mit Dir habe und ich auch nicht finde, dass wir uns voreinander dafür rechtfertigen müssen, wenn wir unterschiedliche Ansichten zu Rurik oder Lola haben - und die selbstverständlich auch äußern können.
Wenn Du es als Druck zur Rechtfertigung verstanden hast, tut es mir ehrlich leid, für mich war es eine kontroverse Diskussion und ich war auch ehrlich froh, dass Du im Lola Thread einiges noch mal näher ausgeführt hast, weil ich es dadurch besser nachvollziehen konnte.
Ich bin ganz ehrlich, auch wenn ich versuche, die Tänze so objektiv wie möglich zu sehen, bin ich am Ende des Tages doch trotzdem subjektiv und es gibt bestimmte Faktoren, die mich bei manchen Paaren milder, bei anderen ungnädiger stimmen - und manchmal bin ich mir dieser Faktoren nicht einmal so richtig bewusst.
Wenn mir jetzt jemand sagen würde: "Bist Du mit Lola nicht etwas streng?", müsste ich ehrlicherweise wohl sagen : "Ja, wahrscheinlich schon." Genauso habe ich bei Ilse garantiert öfter mal den Weichzeichner auf der Brille gehabt. Aber hey - so lange ich bei meinen Lieblingspaaren nicht Woche für Woche 'ne 10 in der Forenjury raushaue, ist noch ein Rest Objektivität vorhanden!
Bleib uns also bitte mit Deiner Meinung erhalten! Ich bin sicher, hier wollte Dir niemand ans Bein pinkeln.
So, jetzt aber zu Rurik...
Mir gefielen Rumba und Samba sehr gut. Die Rumba war diesmal doch merklich mit Gefühl und schön weich getanzt und ich fand es prima, dass am Schluss der Darbietung, die lebensfrohe Samba stand.
So blieb es eben nicht nur in starken Gefühlen verhaftet, sondern setzte einen eindeutig positiven, fröhlichen Kontrapunkt. Etwas too much in der Inszenierung waren mir persönlich die eingeblendeten Portraits der Mutter, darauf hätte ich auch gut verzichten können. Aber wenn es für Rurik so okay war, mag ich mir nicht anmaßen, darüber zu urteilen. Es war sein persönlicher Tanz, in dem er eine für ihn prägende Situation seines Lebens bearbeitet hat.
Vielleicht sollte man dieses Motto auch einfach anders benennen, wenn man diesen persönlichen Tanz beibehalten möchte? Unter einem Magic Moment versteht man ja gemeinhin mehr einen wunderbaren, unvergesslichen Augenblick.
Gestern war das aber so:
"Was sind denn eure Magic Moments?"
"Die Scheidung meiner Eltern."
"Dass ich von zuhause fortlief, um in einem anderen Land zu studieren und mein Vater mich nicht zurückzwang."
"Die letzten Worte meiner Mutter."
"Dass meine Mutter nach einem Unfall meines Vaters, der zu seiner Schwerbehinderung führte, uns Kinder großgezogen hat."
"Mein Leben als Zwilling."
"Als mein Vater mich nach meinem Coming Out endlich nicht mehr ablehnte und mein Schwulsein akzeptierte."
Das ist jetzt natürlich überspitzt formuliert, weil es natürlich für jeden ein Wendepunkt oder eine Erfahrung war, aus dem/der er letztlich gestärkt hervorging - aber so voll Magic Moment isses halt auch nicht.
Dann könnte man doch alternativ jeden für seinen Contemporary die Musik selbst wählen und dann da die persönlichen Momente vertanzen lassen. Und statt Magic Moments gibt's 'ne richtige Movie Week! Oder einen Disney Abend...
Beim Flamenco glaube ich, dass Rurik und Simon viel Spaß hatten und bei ihnen als Sportlern, der Wettkampfgedanke auch durchaus zum Tragen kam. Leider wurden sie in grauenhafte Fummel gesteckt...
Vom Tanz fand ich Rurik sehr viel stärker als Simon, viel ruhiger und akzentuierter, somit mit mehr Ausdruck. Und er war im Takt! Ich fand es sehr schräg, dass das überhaupt keine Erwähnung im Juryurteil fand, das war ja unübersehbar.
Vielleicht sollte man dieses Motto auch einfach anders benennen, wenn man diesen persönlichen Tanz beibehalten möchte?
Mir persönlich gefällt die amerikanische Bezeichnung um Längen besser "Most Memorable Year" (of my life) _________________ Das Allerschönste, was Füße tun können, ist Tanzen! - O.K. (1988)
Danke Beast, du bist auch nur zufällig zwischen die Fronten geraten - manchmal reagiere ich halt was empfindlich, das merkt man bei mir aber auch und wenn man dann noch eins drauf setzt, dann ist's halt schnell mal der Tropfen der es zum Überlaufen bringt, danke für deine Worte
Ich bleib dann mal direkt bei Rurik:
Kanga hat folgendes geschrieben:
Beast hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte man dieses Motto auch einfach anders benennen, wenn man diesen persönlichen Tanz beibehalten möchte?
Mir persönlich gefällt die amerikanische Bezeichnung um Längen besser "Most Memorable Year" (of my life)
Eigentlich gefällt mir das Motto Magic Moment recht gut - es wird nur selten ein magischer Moment vertanzt. Vielleicht fällt es auch manchen schwer so was zu benennen, denn das ist schon sehr persönlich- ich wüsste jetzt auch nicht was ich da raus hauen würde
Zudem könnte ich mir auch noch vorstellen, dass RTL bei diesen magischen Momenten ein Wörtchen mitreden möchte.
Ich fand gestern - zum ersten Mal - dass Renata und Rurik sich so ein bisschen mehr als Paar gefunden haben. Beide sahen toll aus, Renata sehr schönes Kleid und Rurik mit den offenen zerzausten Haaren, echt verwegen. Allerdings fand ich auch den Sambateil richtig gut und den Rumba Teil nur gut. Die Kritik von Llambi konnte ich nachvollziehen, hab auch so ein paar kleine Zwischenschritte gesehen, die so nach tippeln aussahen - warum Llambi dennoch ne 9 gezückt hat, kann ich nur vermuten.
Die Kostüme im Flamenco fand ich persönlich jetzt schöner, als die vom letzten Jahr in denen sich Luca und Moritz präsentieren mussten . Rurik war vom Ausdruck her schon ein ganzes Stück besser als Simon, einfach ruhiger, stolzer und männlicher - wie sagte Rurik "Simon guckt süß" ja da hatte er Recht Allerdings hat mich im großen Ganzen gestört, dass der Flamenco eher ein Paso war und wohl letztendlich SO bewertet wurde.
. Rurik war vom Ausdruck her schon ein ganzes Stück besser als Simon, einfach ruhiger, stolzer und männlicher - wie sagte Rurik "Simon guckt süß" ja da hatte er Recht Allerdings hat mich im großen Ganzen gestört, dass der Flamenco eher ein Paso war und wohl letztendlich SO bewertet wurde.
. Rurik war vom Ausdruck her schon ein ganzes Stück besser als Simon, einfach ruhiger, stolzer und männlicher - wie sagte Rurik "Simon guckt süß" ja da hatte er Recht Allerdings hat mich im großen Ganzen gestört, dass der Flamenco eher ein Paso war und wohl letztendlich SO bewertet wurde.
Ich denke, Rurik und Renata sind seit Freitag ein gutes Stück weitergekommen.
Beide Tänze im Freestyle waren alles andere als rough oder hart. Da war viel Gefühl und Geschmeidigkeit, ja auch eine gewisse Weichheit in den Bewegungen und im Ausdruck. Die Samba war sehr gut, die Rumba gut.
Mir hat Rurik auch im Flamenco gutvgefsllen, wobei er nicht an das legendäre Flamenco-Duell zwischen Moritz/Renata und Luca/Christina letztes Jahr heranreichte. Wobei man das wohl such nicht erwarten sollte.
Ich fand die Interpretation von der Liebe und dem Verlust der Mama bis hin zu der Erkenntnis, dass das Leben weitergeht, einfühlsam umgesetzt. Die Schwerichs beklagten in ihrem Podcast, dass Rurik und/oder Renata die Samba gewählt haben. Welcher Tanz könnte jedoch mehr eben diese Freude für das Gewesene und dir Hoffnung auf eine Zukunft ausdrücken, als eben eine Samba.
Es gibt ja bei Traueranzeigen den Wunsch des Verstorbenen, dass die, die nun ohne den geliebten Menschen sind, nicht traurig sein sollen, sich trauen sollen zu lachen und dem verstorbenen Menschen einen Platz in der Mitte lassen. Wenn der Trickfilm als Kind von Rurik gerne gesehen wurde, dann hat die Mama bestimmt oft mitgeschaut und mit dem kleinen Rurik gelacht und mitgelitten. Das erinnert mich an bestimmte Märchen, die mir mein Papa immer erzählt hat, wenn wir Mittsgsschläfchen gehalten haben. Er hat sich dann oft mit mir hingelegt, weil er dann zur Arbeit musste.
Komischerweise erinnert man sich an sowas 40 Jahre später, wenn der Papa nicht mehr da ist und muss dann plötzlich lachen, weil man an diese oder jene verstellte Stimme in der Erzählung denkt, usw.
Die Schwerichs beklagten in ihrem Podcast, dass Rurik und/oder Renata die Samba gewählt haben.
mit welcher Begründung? Samba ist ein sehr lebensfroher Tanz, der Rurik auch noch gut liegt, also ich fand es gar nicht komisch, dass sie sich für ihn entschieden haben.
Überhaupt wurde hier nicht - wie von mir befürchtet- zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, das hielt sich alles im Rahmen und war durchaus gut zu ertragen. Naja bis auf die Fotos im Hintergrund, geschenkt- ist halt RTL
@fine
Eben weil die Samba fröhlich und schmissig ist.
Das passt nach Meinung der Schwerichs nicht zum Thema, dass die Mama vermisst wird, weil sie verstorben ist.
Ich bin aber der Meinung, dass man das Thema nicht unbedingt mit "getragener" Musik vertanzen muss.
Vielleicht hstten Mama und der kleine Rurik gemeinsam viel Spass beim Gucken von König der Löwen. Und diese Fröhlichkeit aus Kindertagen, an die man sich immer erinnern sollte, kann man auch mit Spass vertanzen.
Ist meine Meinung. Die Schwerichs hätten es gerne melodramatische gehabt.
Anmeldungsdatum: 13.04.2019 Beiträge: 231 Wohnort: Berlin
Verfasst am: So 09. Mai. 2021 14:19 Titel:
So sehe ich das auch.
Irgendwann- hoffentlich- treten die schönen Erinnerungen immer häufiger in den Vordergrund und das ist Grund zum Tanzen.
Ich finde diese vertanzten Biografien belastend.
Ich will das von den Leuten im Grunde alles gar nicht wissen.
Wenn ein Kandidat sein Comingout darstellen will, weil es ihm ein Anliegen ist, hab ich überhaupt nichts dagegen.
Die freie Themenwahl finde ich gut, aber den Zwang dazu nicht.
Ich möchte im Grunde auch keine Privatfotos sehen. Das ist mir zu intim.
Warum muss denn ein dramatisches Erlebnis überhaupt vertanzt werden?
Diesen Gefühls- Einheitsbrei, hab ich doch schon in fast jeder Staffel gesehen: Mütter, Söhne, Familie, Trennung, Tod - und dann die Auferstehung und alles ist wieder gut.
Magischer Moment:
Für mich entsteht ein magischer Moment, wenn ich im Theater, in einer Tanzvorstellung, in einem Konzert alles vergesse.
Wenn das Thema eine bleibende Erinnerung wäre, ein erlebter Sommertag, rote Mohnfelder, und wenn die Darstellung der Stimmung gelingt, wäre das für mich als Zuschauerin Magie.
Oder ein Albtraum, der in der Kindheit immer wieder gekehrt ist.
Solche Erlebnisse würden eine große Vielfalt ermöglichen, neue Bilder und Tanzeindrücke.
Ehrlich gesagt, wenn es heisst: In der nächsten Woche sehen Sie die "Magic Moments", weiss ich immer schon was kommt und freue mich überhaupt nicht.
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