Verfasst am: Do 13. Apr. 2023 19:02 Titel: Show 7 - Jive
Sharon Battiste und Christian Polanc tanzen Jive zu „Made You Look“ von Meghan Trainor
Team Jorge González: Knossi, Sharon Battiste, Timon Krause, Isabel Edvardsson, Christian Polanc und Ekaterina Leonova tanzen Tango, Slowfox, Freestyle und Charleston zu den Songs „Call Block Tango“, „All That Jazz“ und „Hot Honeyrag“ von Chicago Cast _________________ Das Allerschönste, was Füße tun können, ist Tanzen! - O.K. (1988)
Ein schneller Tanz, der ihr auch konditionell einiges abverlangt - ich denke aber, dass sie das meistern wird . Und aus dem Teamtanz könnte sie ebenfalls Nutzen ziehen .
Ja, ich fand sie auch unterbewertet. Allerdings wirkten manche Bewegungen etwas fahrig auf mich, als wären sie nicht ausgetanzt worden. Keine Ahnung, ob das an der Choreo lag oder daran, dass sie zu aufrecht stand, wie Llambi meinte. Ich bin ja nur Tanzlaie, die Tänzer hier, werden dazu vielleicht etwas sagen können.
Ich habe Sharon als Bachelorette gesehen und fand sie da super sympathisch. Es tut mir leid, dass sie so viele negative Kommentare abbekommt, denn die hat sie meiner Meinung nach nicht verdient. Jetzt gibt es also nicht nur Bodyshaming, sondern auch schon Haarshaming. Meine Güte!
Sie ist eine bildschöne Frau. Eine von der Sorte, die in einen Raum kommt und die Blicke auf sich zieht. Das sorgt natürlich auch für Neid bei anderen Frauen. Wir werden leider nach wie vor von der Gesellschaft dazu erzogen, dem Äußeren einer Frau mehr Wert beizulegen als ihrer Leistung oder ihren inneren Werten.
Ich kenne Frauen, die nach einer Krebserkrankung monatelang kaum das Haus verlassen, weil ihnen die Haare ausgegangen sind oder sie vielleicht, wenn sie schon älter sind, nach der Chemo plötzlich mit komplett grauen Haaren dastehen.
Und nun ist da eine bildschöne Frau mit einer Hauterkrankung, durch die ihr die Haare ausfallen, und ihr wird ein Strick daraus gedreht, weil sie den Mut gefunden hat, sich ganz ohne Haare zu zeigen? Wirklich?
Meinungsfreiheit hin oder her - die Freiheit endet da, wo die Würde eines anderen Menschen beginnt. Punkt.
Oder wie Klopfers Vater so schön zu sagen pflegte: "Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, solltest du den Mund halten."
Man kann sich vieles denken, aber man muss nicht alles sagen, was einen anderen Menschen verletzten könnte und das dann mit Meinungsfreiheit rechtfertigen. In Wirklichkeit ist es doch nur der Versuch, dem anderen verbal den Kopf abzuschlagen, um sich selbst zu erhöhen.
Anmeldungsdatum: 13.04.2019 Beiträge: 229 Wohnort: Berlin
Verfasst am: Sa 15. Apr. 2023 12:53 Titel:
Susa hat folgendes geschrieben:
Ja, ich fand sie auch unterbewertet. Allerdings wirkten manche Bewegungen etwas fahrig auf mich, als wären sie nicht ausgetanzt worden. Keine Ahnung, ob das an der Choreo lag oder daran, dass sie zu aufrecht stand, wie Llambi meinte. Ich bin ja nur Tanzlaie, die Tänzer hier, werden dazu vielleicht etwas sagen können.
Ich habe Sharon als Bachelorette gesehen und fand sie da super sympathisch. Es tut mir leid, dass sie so viele negative Kommentare abbekommt, denn die hat sie meiner Meinung nach nicht verdient. Jetzt gibt es also nicht nur Bodyshaming, sondern auch schon Haarshaming. Meine Güte!
Sie ist eine bildschöne Frau. Eine von der Sorte, die in einen Raum kommt und die Blicke auf sich zieht. Das sorgt natürlich auch für Neid bei anderen Frauen. Wir werden leider nach wie vor von der Gesellschaft dazu erzogen, dem Äußeren einer Frau mehr Wert beizulegen als ihrer Leistung oder ihren inneren Werten.
Ich kenne Frauen, die nach einer Krebserkrankung monatelang kaum das Haus verlassen, weil ihnen die Haare ausgegangen sind oder sie vielleicht, wenn sie schon älter sind, nach der Chemo plötzlich mit komplett grauen Haaren dastehen.
Und nun ist da eine bildschöne Frau mit einer Hauterkrankung, durch die ihr die Haare ausfallen, und ihr wird ein Strick daraus gedreht, weil sie den Mut gefunden hat, sich ganz ohne Haare zu zeigen? Wirklich?
Meinungsfreiheit hin oder her - die Freiheit endet da, wo die Würde eines anderen Menschen beginnt. Punkt.
Oder wie Klopfers Vater so schön zu sagen pflegte: "Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, solltest du den Mund halten."
Man kann sich vieles denken, aber man muss nicht alles sagen, was einen anderen Menschen verletzten könnte und das dann mit Meinungsfreiheit rechtfertigen. In Wirklichkeit ist es doch nur der Versuch, dem anderen verbal den Kopf abzuschlagen, um sich selbst zu erhöhen.
Danke Susa!
Mich erinnert Sharon an eine frühere Arbeitskollegin, mit der ich auch privat befreundet war.
Äusserlich total ähnlich. Meine Freundin hat sich in den 90ern - aus einer spontanen Idee heraus- die Haare abrasiert.
"Ich wollte wissen, wie ich eigentlich aussehe" - und ist so zur Arbeit gekommen. Ohne Mütze, mit dem blanken Kopf.
Darüber haben sich damals Viele aufgeregt. Manche dachte, sie hätte ein Hautkrankheit. Eine Frau macht sowas doch nicht freiwillig.
Und manche haben sie für ihren Mut bewundert.
Dass sich eine Frau ohne Haare zeigt, war für Viele undenkbar. Irgendein Grund musste her. Es ging z.B. das Gerücht um, sie hätte eine Wette verloren.
Was Sharon betrifft: Ich glaube, es steckt noch etwas anderes hinter diesen negativen Reaktionen.
Viele Leute verkraften nicht, dass es eine Frau wagt, gegen Normen zu verstoßen.
Sie MUSS sich doch dafür schämen, ihre Haare verloren zu haben. O.K., sie kann nicht dafür, aber dann soll sie ihre Glatze verstecken.
Die Leute, die diese dämlichen Kommentare absondern, hätten selber nie den Mut, sich mit einer Glatze zu zeigen.
Sharon zeigt ihnen, dass sie Feiglinge sind.
Nur darum wird so dumm zurückgeschossen.
Aber die Gesellschaft ist heute weiter. Auf die Nasen kommt es nicht an.
Ich verfolge diese Hate-"Kommentare" gegen Sharon nicht, aber geht es dabei in erster Linie wirklich um ihr Aussehen? Was ich mitbekommen habe, drehte sich immer irgendwie um ihren angeblich zickigen Charakter.
Das wird ja auch in den Berichten um den angeblichen Zwist mit Chris thematisiert. Sie soll ja quasi aus persönlichem Abscheu auf einen Partnerwechsel insistiert haben.
Keine Ahnung, ob da was dran ist, falls ja, überspielen beide es sehr professionell. Ich finde es aber sehr schade, dass dieser Tratsch das Paar schon ein wenig überschattet und so auch die Anrufer minimieren könnte.
Und Anrufer haben die Beiden imho nötig, denn Sharon wird von Llambi für mich immer wieder unterbewertet. Allein schon, dass sie diese Woche punktgleich mit Knossis "Paso Doble" war... Da lagen für mich Welten dazwischen.
Ihr Kostüm tat auch nicht gerade was für sie, irgendwie steckt die Kostümfee sie gerne mal in billig wirkende Fummel.
Ich muss aber auch gestehen, dass mich die Schlusspose arg irritiert hat, das wirkte unnötig sexualisiert, gerade auch für einen Jive.
... Ich muss aber auch gestehen, dass mich die Schlusspose arg irritiert hat, das wirkte unnötig sexualisiert, gerade auch für einen Jive.
Ich fand das auch total unmöglich.
Auch im Opening der Profis fand ich diese "Sex-Szenen" furchtbar.
Warum machen die diese Inszenierungen, will das wirklich eine Mehrheit der Zuschauer(innen!) sehen? Glaub ich ehrlich gesagt gar nicht ... Und ich glaube auch, wer sowas mag, schaut eher kein Lets Dance
Hat mich beides auch sehr gestört.
Insgesamt sehe ich immer mehr so einen Über-Sexualisierungs-Trend in dieser Show.
Besonders negativ habe ich das auch bei dem Slow fox von Anna Ermakova empfunden, als sie da auf dem Tisch lag und die Tänzer dazu Geschlechtsverkehrs-Bewegungen vorführten.
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. Und aus dem Teamtanz könnte sie ebenfalls Nutzen ziehen 
Da lagen für mich Welten dazwischen.
