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Die Nachtfürstenchronik nach der 10. Staffel
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Elaine



Anmeldungsdatum: 02.02.2016
Beiträge: 7445
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: Sa 09. Sep. 2017 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

9. September - "Irma" und die bevorstehende Bundestagswahl

Isabel lässt das Handy lange klingelt, gerade will sie auflegen, als Michael sich meldet.
"Isabel?" fragt dieser.
"Genau, die Isabel"
"Du, ich habe gleich einen Auftritt..."
"....wieso hast Du deine Familie eigentlich nicht nach Deutschland geholt? das war doch bekannt mit dem Hurrikan?" fällt ihm Isabel ins Wort.
"Ich hab´s doch versucht" seufzt Michael.
"Verstehe ich nicht. Wieso will Deine Frau unbedingt dort bleiben?"
"Ich weiß es nicht. Wir haben gestern noch telefoniert und heute morgen gingen sogar noch die letzten Flüge"
"Alessandra ist auch in Miami geblieben, aber ihre Kinder sind gerade in Deutschland"
"In Florida sind die meisten Häuser besser geschützt als in der Karibik, Isabel. Ich bin mir sicher, dass alles gut geht"
"Das hoffe ich auch"
"Ich rufe Dich später noch mal an, ok?"
"Okay, wo bist Du gerade?"
"In Duisburg"
"Aha, und Mallorca?"
"Erst nächste Woche. Wieso?"
"Ach, nur so"
"Hast Du heute nicht Tanzparty?" fragt Michael.
"Du bist ja gut informiert. Habe ich. Aber im Moment mache ich gerade eine kleine Pause"
"Wann ist es denn soweit?"
"Ende September oder Anfang Oktober"
"Ich meld mich wieder, schöne Tanzlehrerin..."

"Isabel, geht´s Dir gut?" fragt Marcus, der gerade den Nebenraum der Tanzschule betritt.
"Ja, alles in Ordnung"
"Wenn Du müde bist, kann ich das auch alleine machen" bietet Marcus besorgt an.
"Nein. Schon gut. So lange bleibe ich nicht mehr"
"Hast Du Michael jetzt erreicht?"
"Ja. Scheinbar wollte seine Frau in Florida bleiben. Genauso wie Sandy"
"Sergius Sandy?" fragt Marcus.
"Ja. Alessandra. Sandy Mölling wohnt in Los Angeles"

Da klingelt Isabels Handy, es ist Sarah.
"Hallo Isabel, wie geht´s Dir?"
"Danke gut und Dir?"
"Auch gut. Wir haben uns gerade die Aufzeichnung "Starnacht aus der Wachau" angesehen. Mit Maximilian und Vanessa"
"Und wie war es?"
"Super. Maximilians Song "Giulia" gefällt mir total gut"
"Ich werd´s mir ansehen. Danke Sarah"
"Alles okay, Du klingst so bedrückt?"
"Ach, es ist wegen dem Hurrikan und noch anderen Dingen"
"Mit dem Baby ist aber alles ..."
"Dem Baby geht´s prima. Gott sei Dank bekommt er noch nichts mit von der Welt da draußen"
"Du denkst auch an die Bundestagswahl?"
"Genau. Ich hab´ein wenig Angst, dass die AfD in den Bundestag kommt"
"Werden sie nicht. Hast Du schon gewählt?"
"Noch nicht. Marcus und ich machen das am 24. September direkt"
"Christian hat Briefwahl gemacht, er ist ja da auf der "Aida". Und in ein paar Wochen werde ich mit Massimo, Rebecca und Maximilian auf Tanzkreuzfahrt gehen. Mach´Dir nicht so viele Gedanken. Freue Dich auf dein Kind, dass bald kommt"
"Wenn das so einfach wäre" seufzt Isabel.
"Ich hab´gestern Briefwahl gemacht. Klaus auch"
"Gut. Wir müssen alle wählen, damit die AfD keine Chance bekommt"
"Hast Du die TV Duelle gesehen?" fragt Sarah.
"Hab ich. Ich muss sagen, dass mich beim Gespräch zwischen der Kanzlerin und Martin Schulz keiner wirklich überzeugt hat. Wirkte so wie Koalitionsgespräche. Nur Schulz Schlusswort hat mich ein wenig mehr beendruckt, als ..."
"...das hat er sich schon wochenlang zurecht gelegt, möchte ich wetten"
"Naja, die bereiten sich doch alle drauf vor. So spontan ist das nicht. Aber das TV-Duell der kleinen Parteien fand ich dann schon spannender"
"Ich fand´s nicht okay, dass Schulz eine Koalition mit der AfD nicht augeschlossen hat. Angela Merkel schon"
"Hast Recht, Sarah" stimmt Isabel ihrer Let´s Dance Kollegin zu.
"Meines Erachtens haben die beiden viel zu wenig über die wichtigen Themen wie soziale Gerechtigkeit, Altersarmut und Bildung diskutiert. Ich meine, was interessieren die Menschen hier Erdogan. Da hätten die Moderatoren ein bisschen mehr einlenken müssen"
"Vollkommen Richtig".
"Früher mochte ich die Frau Wagenknecht ja mal, aber irgendwie ..."
"Aber die Argumente der Linken erscheinen mir immer noch am besten. Höherer Mindeslohn, mehr Kindergeld, Grundeinkommen welches die Altersarmut verhindern soll und ..."
"Abrüstung und Integration von Flüchtlingen" fällt Sarah ein.
"Und keine Abschiebungen nach Afghanistan"
"Es kann doch nicht sein, dass Kinder und Jugendliche mit ihren Familien abgeschoben werden, obwohl diese voll integriert sind und die Straftäter fallen durch´s Raster" regt sich Sarah auf.
"Ach Sarah, wir könnten da noch stundenlang weiter reden. Aber ich muss jetzt muss ich mich wieder auf meiner Tanzparty blicken lassen"
"Du hast heute Tanzparty?"
"Ja. Aber ich fahre bald nach Hause. Marcus hat sowieso schon angeboten, dass er den Laden heute mit Laura alleine schmeißt"
"Ruh Dich besser aus, Isabel" meint Sarah.
"Mache ich auch bald. Bis bald, Sarah"
"Lieben Gruß an Marcus und den kleinen Maxi"
"Und Du an Klaus und den großen Maxi, wenn Du ihn wieder siehst"
"Och, das dauert noch. Also mit dem großen Maxi" lacht Sarah.

"Hast Du mit Isabel telefoniert? wie geht´s ihr?"
"Gut. Aber ich habe ihr gesagt, sie soll sich mehr schonen. Die Tanzparty kann Marcus auch mal alleine machen"
"Hast Du ihr von deinem Finaltraum erzählt?"
"Nein. Hab´s vergessen. Ich habe bisher nur Oana davon berichtet. Wir haben über die Bundestagswahl gesprochen"
"Gibt scheinbar kein anderes Thema mehr" seufzt Klaus.
"Doch" lacht Sarah "kommende Woche haben Susi, Ralf und Paul Geburtstag"
"Welcher Paul?"
"Der Bachelor"
"Ach so. Dann kannst ihm ja einen Strauß Rosen schicken"
"Sehr lustig" lacht Sarah.
"Schade, dass Ralf nicht mit in Bad Segeberg war vor ein paar Wochen"
"Er hat halt viel zu tun. An seinem Geburtstag ist er in Frankfurt. Am 14.9. ist dort eine Veranstaltung mit tibetischen und deutschen Künstlern" erklärt Sarah ihrem Freund.
"Das klingt ja interessant. Aber da haben wir ja wieder einen Workshop"
"Wir können einfach nicht überall sein" seufzt Sarah.
"Das Tanzlokal "Nina" in Köln macht übrigens zu"
"Warum das denn? und was ist mit Bottrop?"
"Bottrop bleibt. Keine Ahnung. Wird wohl eine Eventlokation"
"Na dann wird´es von da wenigstens keine Votingmanipulation mehr geben" lacht Sarah.
"Der USB Stick mit den Ergebnissen schwimmt sowieso im Mittelmeer"
"Umweltverschmutzung" lacht Sarah.
"Der wird dann in tausenden von Jahren mal gefunden und die Leute werden sich wundern was da ist. So eine Art Zeitkapsel"
"Hör´mir bitte mit Zeitreisen auf" seufzt Sarah.
"Ich möchte mal wissen, wie die Manipulation überhaupt ..."
"Frag mal Michael, aber ich glaube der hat im Moment andere Probleme"
"Wieso holt er seine Familie nicht her?"
"Angeblich wollte sie nicht"
"Komisch"
"Ich gehe jetzt schlafen, kommst Du mit?"
"Ich wollte noch das Sportstudio zu Ende gucken"
"Männer und Sport" lacht Sarah und geht ins Badezimmer.

Isabel ist auf dem Weg nach Hause. Sie hätte schon früher gehen sollen. Sie ist müde. Eigentlich wollte sie Regina noch anrufen, aber die schläft bestimmt auch schon. Sie wird sich noch einen Tee machen. Den Tee, den Elaine jetzt auch so gerne trinkt und ihn als "Isabels Tee" bezeichnet, wie süß.

3 Stunden später.

Isabel schläft schon, als ihr Handy wieder klingelt. Marcus ist wohl in der Zwischenzeit auch nach Hause gekommen.
"Wer ist das denn jetzt?" fragt dieser.
"Michael" sagt Isabel.
"Och Isa. Du kannst Dich nicht immer um alle kümmern, das habe ich Dir bei Attila schon gesagt und außerdem ..."
"Hallo Michael" sagt Isabel.
"Isabel, ich wollte Dich eigentlich nicht mehr stören"
"Du hast ja gesagt, dass Du dich noch mal melden würdest"
"Ich habe vorhin mit meiner Frau telefoniert. Sie sind in einem hurrikansicheren Haus untergebracht"
"Gott sei Dank"
"Übermorgen ist es vorbei"
"Und Alessandra?"
"Ist auch hier"
"Bei Deiner Frau im Haus?"
"Ja. Dort sind viele aus Miami untergebracht und das war dann ..."
"Ein Zufall" ergänzt Isabel.
"Richtig. Aber jetzt lasse ich euch mal lieber schlafen"
"Sag mal, gehst Du eigentlich wählen?"
"Selbstverständlich gehe ich wählen"
"Naja, ich war mir da nicht so sicher"
"Soll ich Dir ein Beweisfoto aus dem Wahllokal schicken?"
"Au ja bitte" lacht Isabel.
"Dann gute Nacht, schöne Tanzlehrerin"
"Gute Nacht"

Sarah liegt im Bett und liest, während ihr Handy klingelt.
"Hallo Maximilian" lacht die Tänzerin.
"Hallo Sarah, Du bist ja noch wach"
"Ja, ich habe gelesen und Klaus sieht noch Sportstudio"
"Wie fandest Du den Auftritt?"
"Schön. Aber beim nächsten Mal singst Du dann "Sarah" anstatt "Giulia" ok?"
"Kann ich machen. Aber "Lara" ist doch schon für Dich"
"Echt jetzt?"
"Auf alle Fälle"
"Elaine hat mir geschrieben, sie singt da auch immer Sarah anstatt Lara"
"Na, dass kann ich mir denken"
"Gehst Du eigentlich wählen, Maxi?"
"Selbstverständlich"
"Und was hast Du heute so gemacht?"
"Ich hatte einen Auftritt beim Stadtfest in Peine"
"Und, wie war´s?"
"Sehr schön. Ach Sarah, ich freue mich so auf die Tanzkreuzfahrt"
"Ich mich auch. Kannst ja auch mal wieder zu einem Discofoxabend bei Klaus und mir"
"Gerne. Und Du kommst im Dezember zu einem meiner Weihnachtskonzerte?"
"Auf jeden Fall. Hab´auch schon Dein Weihnachtsalbum gehört"
"Im September?" lacht Maximilian.
"Klar. Im Supermarkt gibt´s auch schon Lebkuchen"
"Wo Du Recht hast"
"Kurz vor unserer Kreuzfahrt bin ich dann noch im ZDF bei der Promiküchenschlacht"
"Wer ist da noch?" will Sarah wissen.
"Das weiß ich leider noch nicht"
"Hab´ein Bild von Dir und Conchita Wurst gesehen. Hast Du sie wegen Let´s Dance gefragt?"
"Ihr wollt den Dackel echt loswerden" lacht Maximilian.
"Genau das ist der Plan"

"Sarah, was ist so lustig?" fragt Klaus, der gerade das Schlafzimmer betreten hat.
"Wir reden über Let´s Dance und Conchita und den Llambi"
"Mit Isabel?"
"Nein, Maximilian hat angerufen"
"Okay, ich gehe mal ins Bad" seufzt Klaus.

"Also sehen wir uns vor der Kreuzfahrt noch mal?"
"Klar, das kriegen wir noch hin"
"Ach ja Sarah, in Bad Segeberg war´s toll. Auch wenn es geregnet hat"
"Finde ich auch. Du könntest da doch auch mal mitspielen"
"Meinst, das ist was für mich?"
"Warum nicht" meint Sarah.
"Na dann, schlaf gut und träum was schönes"
"Du auch. Von Giulia, Lara und Sarah"
"Mach ich. Ciao"

"Du Sarah" fragt Klaus, der gerade aus dem Bad kommt.
"Was denn?"
"Was ist, wenn jemand in dem PC das Programm zur Votingmanipulation findet?"
"Was meinst Du?"
"Der PC, der in der "Nina" stand. Da wurden doch Let´s Dance Ergebnisse und scheinbar auch das Dschungelcamp manipuliert, also wenn das jemand rauskriegt"
"Quatsch, das findet keiner raus" meint Sarah.
"Auch nicht durch Zufall?"
"Kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt doch einen Zugangcode und den kriegt so schnell keiner raus"
"Sagt wer?"
"Hat mir Bella verraten. Michael wird ihn auch kennen"
"Mh. Naja, wenn ihr den Dackel los seid, dann wird die Staffel eh anders und keiner mehr wird was manipulieren wollen"
"Ich weiß ja eh wie es ausgeht" kichert Sarah.
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Buchzauber



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BeitragVerfasst am: So 10. Sep. 2017 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch mal wieder was geschrieben

Die Kostümfeesuche

Kathrin ging gerade aus dem Trainingssaal als ihr, warum auch immer die Kostümfeensuche wieder einfiel. Vielleicht lag es daran, dass sie gerade ihr neues Showdancekostüm plante, jedenfalls zog sie ihr Handy aus ihrer Tasche und öffnete den Facebook Chat den sie schon zuvor genutzt hatten:
Kathrin: Jemand da? Wir sollten mal weitersuchen, damit die Kostüme nächste Staffel schöner werden.
Christina: Da hast du Recht. Aber aktuell gibt es doch wichtigere Themen als die Kostümfee
Kathrin: Achja...ihr habt ja Bundestagswahl.
Fabiola: Genau. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Afd in den Bundestag kommt...
Marie: Leider. Auch wenn der Auftritt derer Spitzenkandidatin neulich ziemlich seltsam war
Fabiola: Wenn die Spitzenkandidatin einer homophoben, ausländerfeindlichen Partei schon mit einer Frau zusammen ist, die wohl auch noch ausländische Wurzeln hat...
Kathrin: Was hat die denn so seltsames gemacht?
Christina: Sie hat eine Diskussion im ZDF einfach verlassen und danach alle weiteren Termine abgesagt...
Fabiola: Das war wirklich seltsam. Zum Glück kann ich dieses Jahr endlich auch wählen
Marie: Du hast dich hoffentlich über die Parteien informiert!? Machen ja die meisten jungen Leute nicht. Die interessieren sich für Politik ja gar nicht.
Fabiola: Das stimmt bei den meisten jungen Leuten auch. Neben einem meiner Mitschüler bin ich die einzige, die sich dafür interessiert. Aber ja. Ich habe mich informiert. Überlege auch später mal in eine Partei einzutreten
Kathrin: Und dann machst du bei Let`s Dance mit? Wink
Fabiola: Klar ^^
Vadim: Zurück zur Kostümfeesuche. Jemand einen Plan?
Christina: Leider nicht. Vielleicht sollten wir nochmal die hässlichen Kostüme vergleichen!?
Kathrin: Und dann?
Christina: Zusammenhänge suchen, was weiß ich.
Vadim: So kommen wir nicht weiter. Wir könnten die Kostümfeen einfach direkt ansprechen
Marie: Meinst du die sagen dann einfach: "Ja klar. Die da sind Schuld?"
Vadim: Dann müssen wir jemanden heimlich einschleusen
Fabiola: Marie? Du hast doch bei PromiBB die Texte geschrieben. Mach das doch mal bei Let`s Dance. Vielleicht erfährst du da was
Christina: Gute Idee
Marie: Einen Versuch ist es Wert.
Kathrin: Dann haben wir ja einen Plan. Und ihr könnt euch auf eure Bundestagswahl konzentrieren
Fabiola: Bei der hoffentlich die Afd nicht so viele Stimmen bekommt...[i]

_________________
Contemporary ist für mich getanzte Poesie
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Elaine



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BeitragVerfasst am: So 10. Sep. 2017 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Fabiola Very Happy

Weißt Du was? Andrea und ich hatten gestern auf Fb genau den gleichen Gedanken. Wieso geht eine Frau, die in einer lesbischen Beziehung lebt, zur AfD?
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Elaine



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BeitragVerfasst am: Fr 15. Sep. 2017 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Isabels Baby ist da



"Herzlichen Glückwunsch liebe Isabel, und alles Gute für Dich und Marcus sowie den kleinen Tänzer"
"Danke Regina, Du bist die erste vom Let´s Dance Stammtisch, die mir gratuliert"
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Elaine



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BeitragVerfasst am: Fr 29. Sep. 2017 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Isabel bekommt Besuch von Michael "Goldig der kleine Maxi, aber Du hättest ihn ja auch Michael nennen können" meint der Sänger zu seiner Tanzlehrerin. Isabel schmunzelt "mit Dir war's aber kein Tanz zu dritt" "Hast ja Recht. Deswegen heisst er auch Maximilian. Der ist heute übrigens im WDR beim Kölner Treff" sagt Michael. "Danke für die Info, das können wir dann nach dem Essen ansehen". "Spaghetti Carbonara, Gott sei Dank machst Du Dir keinen Abnehmstress. Die Rundungen stehen Dir gut" "Danke" freut sich Isabel. "Wo ist denn jetzt dein Wahlselfie"? fragt die Tänzerin. "Das war verboten mit den Fotos in der Wahlkabine" meint Michael. "Okay, das Ergebniss ist so oder so traurig" seufzt Isabel. "Wir können jetzt essen" unterbricht Marcus die beiden. "Au ja, lecker".

Zuletzt bearbeitet von Elaine am Fr 29. Sep. 2017 19:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Elaine



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BeitragVerfasst am: Fr 29. Sep. 2017 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem Essen Das war sehr gut, danke" sagt Michael und trinkt noch einen Schluck Weisswein. "Und jetzt kommt mein Nachtisch, der ist nicht vegan" kündigt Isabel an "Die Carbonara Sosse doch auch nicht" fragt Michael erstaunt. "Nein. Isabel sagt das nur, weil sie aufgehört hat sich über Attila zu wundern" antwortet Marcus. "Ich werd da auch nicht schlau. Angeblich hat er mal mit jemandem aus der rechten Szene gekocht, dabei ist er selber Türke" erklärt Michael. "Gehts schon wieder über die Wahl?" fragt Isabel, die gerade das Dessert bringt. "Besser wir lassen das mal jetzt" schlägt Marcus vor. "Wisst ihr was? Wenn Mehmet Scholl neuer Bayerntrainer wird, dann kann er nicht nächstes Jahr mit Regina tanzen und Sarahs Vision stimmt nicht" "Welche Vision?" fragt Michael. Und dann erzählt Isabel alles über die Zukunftsreise von Sarah. "Also dann wird Otlilie auch Mama und Oana gewinnt?" "Genau so" freut sich Isabel. "Wir könnten morgen ja mal Christine besuchen" schlägt Isabel vor "auch sie will Maxi kennenlernen" "Gut. Ich muss nur am Nachmittag bereits zum Soundcheck" erwidert Michael, der am Samstag ein Konzert hat. "Wir bleiben nicht lang. Sag mal, singst Du auch was gemeinsam mit der kleinen Schwedin oder ist sie nur Dein Voract?" "Vielleicht mache ich ja mal ein Duett mit ihr. Ich mag ihre Stimme und Akzent. Fast wie Du" antwortet Michael.
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plejadengirl



Anmeldungsdatum: 09.04.2010
Beiträge: 5168

BeitragVerfasst am: Mo 02. Okt. 2017 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Donnerstagnachmittag, 14. 09., kurz vor 17.30 Uhr in der Jahrhunderthalle in Frankfurt am Main. Die Generalprobe für das Benefizkonzert "Sound of compassion", das um 20 Uhr beginnen soll, ist beendet. Eintrittspreise und Spenden rund um die Veranstaltung sollen in die Förderung der tibetischen Kultur investiert werden. Im Moment sprechen Ralf, der das Konzert moderieren wird, sowie Yvonne Catterfeld und der tibetische, in den USA lebende Flötenvirtuose Nawang Khechog noch einmal über ein paar Programmpunkte. Anschließend wünscht man einander gutes Gelingen für den bevorstehenden Abend.

Yvonne geht zu Nawang, lächelt ihn freundlich an, wünscht ihm auf Englisch, daß alles glattgehen möge. Der Flötist klopft Ralf auf die Schulter: "I´m sure you´ll make it!" Letzterer bedankt sich, reicht daraufhin Yvonne beide Hände: "Tashi delek", flüstert er der Sängerin zu. Diese nickt, wünscht Ralf das gleiche. Doch was geschieht da gerade mit ihm? In seinem Kopf dreht sich alles. Ihm scheint es, als habe er sämtliche Moderationstexte vergessen. Und Yvonne, die vor ein paar Sekunden noch ganz dicht bei ihm stand, entfernt sich weiter und weiter von ihm. Oder er sich von ihr? Ralf weiß es nicht. Jedenfalls kann er sie irgendwann nur noch als winzigen Punkt in unerreichbarer Ferne wahrnehmen - und schließlich entschwindet sie seinen Blicken völlig.

***

Etwa zur gleichen Zeit in einem Nachbarschaftstreff in Berlin-Kreuzberg. Die letzten Vorbereitungen für eine Leseperformance im Rahmen eines multikulturellen Festivals sind abgeschlossen. Nun können die Künstlerin, die die Lesung gestaltet, und die Gäste kommen. Andrea genießt einen Cappuccino. Anschließend nutzt sie die noch verbleibende Zeit für einige entspannende Übungen. Sie entscheidet sich für die Grundübungen des Lu Jong, beginnt nach der traditionellen Reihenfolge mit der "Wildgans, die Wasser trinkt", beugt ihren Oberkörper abwechselnd nach vorn und nach hinten. Der Atemübung Lung Ro Sel, die jeder Lu-Jong-Übung folgen sollte und bei der gelöste Stoffe und nicht benötigte Energien ausgestoßen werden, schließt sich das "Yak, das sich die Schulter reibt", die Übung für das Element Erde, an. Andrea stellt einen Fuß im rechten Winkel auf, den anderen in einem Winkel von etwa 60 Grad, und versucht, mit der linken Schulter das rechte Knie zu berühren. Das schafft sie gegenwärtig noch nicht, aber es kommt beim "Yak" vor allem darauf an, die Bewegungsrichtung einzuhalten. Der Weg ist das Ziel. Sie schmunzelt. Nach 7 Wiederholungen wird sie die Seite wechseln. Plötzlich fühlt Andrea eine seltsame Wärme in sich aufsteigen. Daß die Übungen ihren Körper erwärmen, ist normal und ihr angenehm. Doch diese Wärme ist eine andere, das spürt Andrea sofort. Als hätte jemand in ihrem Inneren eine Kerze angezündet. Oder eine Butterlampe. Andrea lächelt schon wieder. Diese eigenartige Wärme verwirrt sie. Was passiert da jetzt?

***

Auf Bildern und in Filmen ist er ihm unzählige Male begegnet, doch aus nächster Nähe erlebt er ihn zum erstenmal: den Barkhor, den mittleren Umrundungsweg in der Altstadt von Lhasa. Ralf reibt sich verwundert die Augen. Wie ist er hierher gelangt? Gerade war er doch noch in der Jahrhunderthalle in Frankfurt am Main, zusammen mit den anderen Mitwirkenden des Solidaritätskonzerts für Tibet. Und nun befindet er sich selbst in dieser faszinierenden Region mit ihrer nicht nur jahrhunderte-, sondern sogar jahrtausendealten Geschichte, geprägt zunächst durch die Bön-Religion, später durch den Buddhismus mit seinen vier Lehren Gelug, Kagyü, Nyingma und Sakya, und gekennzeichnet durch den Wechsel von politischer Unabhängigkeit einerseits und Beherrschung durch China andererseits. Ralf läuft den Barkhor hinunter, befindet sich plötzlich auf dem Marktplatz, geschäftiges Treiben umgibt ihn. Er blickt sich um, hat erwartet, daß Yvonne an seiner Seite sein würde, deren Hand er doch vor wenigen Augenblicken noch gehalten hat. Doch die Sängerin ist nirgends zu sehen. Er schüttelt den Kopf; merkwürdig ist das alles.

***

Bevor Andrea irgend etwas sehen kann, vernimmt sie aufgeregtes Rufen, vermischt mit den Schritten von Menschen und klappernden, summenden oder hämmernden Geräuschen. Sie findet sich auf einem Marktplatz wieder, sieht Stände mit weißen Dächern. Kleidung und Schmuck, Kissen, Taschen, Schachteln, Spielzeug, alles, was man sich denken kann, wird in den verschiedensten Farben und Formen angeboten. Der Duft wohlriechender Gewürze und prachtvoller Blumen gesellt sich dazu. Das ist definitiv nicht der Wochenmarkt am Mehringplatz, der ist zwar fast ebenso bunt, aber weitaus kleiner als der, auf dem sie gerade steht. Soeben betrachtet sie an einem der Stände handgewebte Tücher in allen erdenklichen Farben, streicht vorsichtig über den seidenweichen Stoff. In einiger Entfernung bemerkt sie ein eindrucksvolles Gebäude. Sie kennt es von Darstellungen aus Büchern und von Fernsehsendungen her. Tibet, sie ist sich sicher, daß sie in dieser Region gelandet ist. Aber wie? Eben war sie doch noch in Kreuzberg. Sie zuckt mit den Schultern. Komisch, denkt sie. Aber sie findet es wunderschön, endlich einmal hier zu sein, sie hat davon seit Jahren geträumt, und nun ist es wahr. Oder träumt sie auch dies? Andrea kann es nicht sagen. Die Wärme in ihrem Körper ist etwas zurückgegangen. Andrea grübelt noch immer, um welches Bauwerk es sich handelt. Der Potala, der frühere Palast des Dalai Lama, ist es nicht, soviel steht fest. Den hätte sie wiedererkannt, so viele Male hat sie ihn auf Fotos und Gemälden zu Gesicht bekommen. Der Norbulingka, Seiner Heiligkeit ehemaliger Sommersitz, liegt inmitten eines Parks, und hier ist kein solcher zu sehen. Dann könnte es der Jokhang-Tempel sein, denkt sie, und die ringförmige Straße, die dorthin- und am Marktplatz vorbeiführt, wäre demzufolge der Barkhor. Andrea bemerkt nicht, daß sie den letzten Satz nicht im stillen, sondern hörbar ausspricht. "Goldrichtig, Andrea, dies ist der einzigartige Jokhang, und wir befinden uns hier auf dem Barkhor. Willkommen in Lhasa!" Einen kurzen Moment überlegt sie. Wer kennt mich hier, weiß meinen Namen? Doch sie kann die warme Männerstimme schnell identifizieren."Ralf! Das ist ja schön, Dich hier wiederzusehen! Nur ... sollten wir nicht beide jetzt woanders sein?" "Das habe ich mir auch gerade gedacht, Andrea. Aber vermutlich träume ich das alles bloß." "Und ich ebenfalls", ergänzt Andrea. "Aber Du bist in meinem Traum", staunt Ralf, "das ist grandios." "Und Du in meinem, das finde ich noch grandioser", Andrea ist völlig verwirrt. "Was ich mich allerdings frage", meint Ralf und blickt sich suchend auf dem Marktplatz um, "ist, wo ich Yvonne verloren haben könnte. Wir hatten uns an den Händen gefaßt, und dann ... war sie auf einmal verschwunden." Andrea überlegt: "Mir fällt da gerade etwas ein. Möglicherweise träumen wir gar nicht. Hat Yvonne ein Kind?" "Ja", erwidert Ralf und wundert sich, was diese Frage mit dem Traum, der unter Umständen doch keiner ist, zu tun haben könnte. "Du hältst mich jetzt bestimmt für verrückt", lacht Andrea, "aber ich habe den Verdacht, daß wir uns auf einer Zeitreise befinden." "Das ist gar nicht so abwegig", entgegnet Ralf, "das würde zum Beispiel erklären, warum hier kein Mensch mit einem Smartphone herumläuft. Wir sind in einer Zeit, in der es so etwas schlicht noch nicht gab. Nur was für eine Rolle spielt es, ob Yvonne Mama ist oder nicht?" "Ich habe gehört, daß eine Frau, die ein Kind geboren hat oder erwartet, nicht in eine andere Zeit reisen kann. Deshalb konnte ich mit, Yvonne nicht." "Und bei einem Mann ist das egal?" fragt Ralf. "Ich glaube schon", flüstert Andrea und setzt fort: "Wir sollten herausfinden, in welchem Jahr wir uns befinden." Ralf ruft einem vorbeischlendernden Typen, den er auf höchstens 20 schätzt, auf Englisch zu: "Einen Moment, bitte!" Der Junge bleibt stehen. "Was gibt´s?" "Entschuldigung, können Sie mir bitte sagen, der wievielte heute ist?" Der Angesprochene runzelt irritiert die Stirn, nennt Tag und Monat. "Danke", sagt Ralf, "und welches Jahr?" "Sind Sie betrunken?" Der Typ schüttet sich aus vor Lachen, bleibt Ralf die Antwort schuldig und trottet weiter. "1979", meldet sich eine weibliche Stimme hinter ihm. Ralf dreht sich um. Die Dame, ihre Haare sind sehr dunkel, mag Mitte 30 sein, neben ihr laufen 2 Mädchen. "Danke", Ralf lächelt. Andrea hatte also recht mit ihrem Zeitreisetip. Dabei hat er erst vor kurzem gelesen, daß es äußerst schwierig sei, in die Vergangenheit zu reisen im Vergleich zu einem Ausflug in die Zukunft. Tja, schwierig ist nicht gleichbedeutend mit unmöglich. Es stellt sich heraus, daß sich Ralf und Andrea problemlos auf Englisch mit der Frau und den beiden Mädchen verständigen können. Nachdem sich die beiden vorgestellt haben, nennt die Dame ihren Namen. "Ich heiße Pema Thonden, und dies sind meine Kinder. Yodon ist 12 und Chimi 14." Andrea glaubt, ihren Ohren nicht zu trauen. Vor wenigen Tagen hat sie einen Bericht über eine Familie Thonden gelesen und danach im Internet nach aktuellen Informationen zu dieser recherchiert. Pema und ihr Mann Phintso stammen aus Tibet, flüchteten während Maos sogenannter Kulturrevolution zunächst ins indische Dharamsala, den Exilsitz des Dalai Lama, und wanderten später in die USA aus. In New York eröffnete Pema, die vorher bei einer Presseagentur gearbeitet hatte, ein tibetisches Restaurant, und Phintso ging weiterhin seiner Tätigkeit als Diplomat nach. Chimi ist noch in Dharamsala zur Welt gekommen, ihre jüngere Schwester in New York. Andrea und Ralf haben sich inzwischen ein wenig abseits von Pema und den Kindern gestellt, beraten leise über ihr weiteres Vorgehen. "1979 ist günstig, da waren bereits wieder die ersten Einreisen nach Tibet möglich", informiert Ralf seine Begleiterin, "wir fallen also nicht so sehr auf. Außerdem sind wir beide nicht allzu 2017-like gekleidet, sondern eher klassisch", grinst er. "Nur unsere Smartphones sollten wir auf alle Fälle ausschalten", erinnert Andrea, "das heißt, bei meinem ist der Akku längst leer, kennst mich ja." "Viel ist bei mir auch nicht mehr drauf", erwidert Ralf, "aber ich schalte es sofort ab, da könnte jeden Moment jemand anrufen." Er faßt in seine Jackentasche, greift nach seinem Telefon, fühlt den Ausschaltknopf, drückt darauf. "Und der Jokhang-Tempel wurde doch auch 1979 wiedereröffnet, oder war das ein Jahr später? Im Internet liest man ´mal das eine und ´mal das andere", wispert Andrea. Klar, an das World Wide Web, das heute so selbstverständlich zum Leben dazugehört, war seinerzeit nicht einmal zu denken. "1979, da habe ich mich direkt bei Puntsok la im Tibethaus erkundigt", versichert Ralf. "Wow, dann könnten wir vielleicht sogar dorthin gehen, natürlich nur, wenn der Tempel schon eröffnet ist und es die Zeit erlaubt", schlägt Andrea begeistert vor." "Mal sehen", Ralf ist sich da noch nicht sicher, aber natürlich würde auch er gern den sagenumwobenen Jokhang besichtigen, der als zentrales Heiligtum des tibetischen Buddhismus gilt. Nun kommt man an einem Stand mit heißem Tee vorbei, Pema lädt alle zu einer Tasse des starken, dampfenden Getränks ein, und sie setzen sich auf eine Bank am Rand des Barkhor. "Yodon will gern Anwältin werden und für Gerechtigkeit kämpfen, Chimi möchte als Journalistin nicht nur Mißstände aufzeigen, sondern auch nach Lösungen dafür suchen", erklärt die stolze Mama, "Kinderträume eben." "Manche Träume gehen in Erfüllung", Andrea lächelt vielsagend, ich wünsche Euch alles Gute für Eure Zukunft - tashi delek!" Die Mädchen bedanken sich. Ralf möchte von Pema wissen, inwieweit es - 3 Jahre nach Ende der Zerstörung und Plünderung tibetischen Kulturguts und buddhistischer Symbole durch Maos Garden - wieder möglich ist, die regionale Kultur und den Glauben auszuleben. Er flüstert ihr das ins Ohr. Vorsichtig sollte man auch jetzt noch sein, warnt die Frau. Und selbst im Jahr 2017, das weiß sie selbstverständlich noch nicht, wird einem dringend davon abgeraten werden, ein Bildnis des Dalai Lama bei sich zu tragen oder Seine Heiligkeit auch nur zu erwähnen. Die während der Jahre der Kulturrevolution, welch ein zynischer Name, zerstörten Klöster und Tempel sollen nach und nach wiederaufgebaut werden, und es wird noch viel Zeit ins Land gehen, bis all das wiederhergestellt sein wird. Pema rollen plötzlich Tränen über die Wangen. Andrea hält ihre Hand. "Alles wird gut, Pema la", redet sie beruhigend auf die Dame ein." "Ich habe in dieser furchtbaren Zeit meinen Stiefvater verloren", berichtet Pema, ebenfalls in gedämpfter Lautstärke. "Das ist schrecklich", Ralf nimmt Pemas andere Hand, "tut mir so leid, ich hätte nicht davon anfangen sollen." "Ihr konntet das doch nicht wissen", gibt Pema zurück. "Tsewang Norbu Dhoyontsang war ein wohlhabender Händler hier in Lhasa. Er stammte aus der Provinz Kham. Tsewang la gehörte zu den Menschen, die den Norbulingka gegen Maos wütende Horden verteidigten. Nachdem die Kämpfe beendet waren, suchte Yangchen Dolkar den Palast auf, um nach ihrem Mann zu suchen. Unter den zahlreichen Toten fand sie ihn nicht. Am nächsten Tag bekam sie die Nachricht, daß ihr Mann gefangen genommen und fortgeschickt worden war." Pema schluchzt und fährt mit tränenerstickter Stimme fort: "Yangchen la begab sich wieder zum Norbulingka, dort erblickte sie mehrere LKWs, in die Hunderte von Menschen hineingezwängt worden waren, viele von ihnen verletzt. Schließlich entdeckte sie Tsewang la in einem der Wagen zusammen mit 20 weiteren Männern. Er vertraute seiner Frau eine sehr wertvolle Uhr an, die er bis zu diesem Zeitpunkt am Handgelenk getragen hatte, und sprach zu ihr: `Du wirst sie brauchen, um zu überleben. Sorg Dich nicht um mich, ich habe mein Leben für mein Land und für das Buddha Dharma, die Lehre Buddhas, gegeben. Ich bin glücklich.` Tsewang la starb in einem Arbeitslager in China, wahrscheinlich an Unterernährung." "Es tut mir so leid", sagt nun auch Andrea, "mein Mitgefühl ist mit Dir und den Kindern. Om mani padme hum." "Ich danke Euch. Wenn Tibet eines Tages frei sein wird, werde ich wieder hierher zurückgehen", Pema umarmt nacheinander ihre beiden neuen Bekannten. Und sie beginnt schon wieder, ein wenig zu lächeln. Nachdem alle ihren Tee ausgetrunken haben, erzählt Andrea der tibetischen Familie von ihrem Wunsch, den Jokhang zu besuchen. "Das wollte ich Euch beiden sowieso empfehlen", erwidert Pema, "der ist nämlich vor einigen Wochen wiedereröffnet worden, nach den schlimmen Plünderungen und seiner Zweckentfremdung als Kino und Gästehaus." Sie nähern sich mit bedächtigen Schritten dem langgestreckten, weißen Gebäude. "Das Dach ist mit vergoldeten Bronzeziegeln gedeckt", erklärt Pema, "und obenauf seht Ihr das Dharmarad." "Das Symbol der buddhistischen Lehre", ergänzt Ralf, "man nennt es auch Dharmachakra." "Und da findet sich auch das Wort Chakra für die Energiezentren wieder, die ja keine starren Punkte sind, sondern wie Räder um unseren Körper kreisen", bemerkt Andrea. "Links und rechts des Rades befindet sich jeweils eine Gazelle", beschreibt Yodon. "Warum hat das Rad acht Speichen?" erkundigt sich Ralf. "Das hängt mit dem Edlen Achtfachen Pfad zur Befreiung zusammen", erläutert Chimi. "Danke! Der ist ja ein zentraler Bestandteil der buddhistischen Lehre, aber in diesem Moment habe ich den Zusammenhang nicht gesehen." "Diese Statuen hier in der Haupthalle zeigen den tibetischen König Songtsen Gampo, in dessen Auftrag der Jokhang errichtet wurde", Yodon deutet auf das große Standbild eines Mannes."Wen stellen die beiden Frauen dar?" fragt Andrea. "Ist eine von ihnen Bhrikuti?" "Ja", bestätigt Pema, "dabei ist nicht einmal belegt, ob der König mit ihr überhaupt verheiratet war. Dazu existieren nur Legenden. Die chinesische Prinzessin Wen Cheng allerdings, die andere Dame, die hier als Statue verewigt worden ist, war ganz sicher seine Ehefrau." "Ich möchte noch gerne zum Jobo Shakyamuni", wünscht Ralf, und auch Andrea ist gespannt, die anderthalb Meter hohe, vergoldete, stets reichlich mit Schmuck behängte Statue des zwölfjährigen, mit gekreuzten Beinen sitzenden Buddhas zu sehen. Andrea murmelt das Metta Prayer leise vor sich hin. Ralf spricht ebenfalls ein buddhistisches Gebet. Pema und deren Töchter tun es ihnen kurz darauf gleich. Andrea nutzt diese Zeit für ein kurzes Gespräch mit Ralf. "Ich habe gelesen, daß Esthers Freund Lorenzo gestorben ist, sehr jung, mit 53. Das tut mir so leid für Dich, für sie und die Kinder der beiden!" In einem plötzlichen Impuls schließt sie Ralf in die Arme. "Entschuldigung", meint sie daraufhin verlegen, "ich wollte nicht ..." "Nein, schon gut", Ralf lächelt sie an. "Ich kann Dich verstehen, es wäre mir nicht anders gegangen. - Ich muß immer wieder daran denken, wie wohl die Wahl in einer Woche ausgeht", wechselt er das Thema. "Ja", stimmt Andrea zu, "es ist enorm wichtig, daß so viele Menschen wie nur möglich ihre Stimme abgeben. Ich spreche ja auch alle, die ich erreichen kann, darauf an." "Niemand kann Nazis im Bundestag gebrauchen", betont Ralf mit der gebotenen Deutlichkeit. "Genau", bekräftigt Andrea, "und je mehr Leute zur Wahl gehen, desto geringer wird die Chance, daß die AfD dort einzieht." Hoffen wir, daß sie draußen bleibt", jetzt ist es Ralf, der Andrea in die Arme nimmt, so, wie man es mit einer guten Freundin tut. "Merci", sagt Andrea, "Du sprichst das aus, was ich denke, Aber vorhin auf dem Barkhor, konntest Du da meine Gedanken lesen?" "Nur hören, Andrea", schmunzelt Ralf, "Du hast nämlich laut gedacht." Jetzt muß auch Andrea lachen. "Kommt bitte, wir wollen uns doch noch weiter im Jokhang umsehen", vernimmt sie eine Frauenstimme, die von sehr weit her zu kommen scheint. Sie gehört Pema, soviel erkennt sie. Doch Andrea sieht die Frau nicht mehr. Auch Yodon und Chimi sind verschwunden.

***

"Ist alles in Ordnung mit Dir?" Die junge Frau, die ihm diese Frage stellt, hat lange, braune Haare, ein paar Nuancen heller jedoch als die von Andrea und viel heller als Pemas. "Irgendwie warst Du mit Deinen Gedanken ganz weit weg", fügt sie hinzu. "Nicht nur mit meinen Gedanken", Ralf muß sich erst einmal im klaren darüber werden, daß er wieder im Jahr 2017 und in der Frankfurter Jahrhunderthalle angekommen ist. "Ich war in Lhasa und dazu noch in einer anderen Zeit." "Hast Du getrunken?" fragt die Dame, in der er jetzt Yvonne erkennt, belustigt. Das ist heute schon die zweite Frage an mich zu diesem Thema, denkt Ralf und sieht das breit grinsende Gesicht des Jungen vor sich, von dem er das Datum erfahren wollte. So langsam erinnert er sich wieder an alles. "Ich bitte Dich, Yvonne la. Das letztemal an meinem Geburtstag, das war vorgestern. Gestern nicht und heute ebenfalls nicht. Ich brauchte schließlich einen klaren Kopf beim Moderieren der Multivisionsshow von York Hovest. Und heute fürs Benefizkonzert ist mir das genauso wichtig. "Dann war es wahrscheinlich ein Traum", vermutet Nawang, der zugehört hat, "das mit Lhasa." "Vielleicht. Obwohl vieles anders als in meinen bisherigen Träumen war", antwortet Ralf. Mehr möchte er in diesem Zusammenhang nicht erzählen. Sie würden ihn alle für durchgeknallt halten. Jetzt gilt es, sich auf den kommenden Abend zu konzentrieren. Danach kann er immer noch über die seltsamen Erlebnisse der letzten Zeit nachgrübeln.

***

Andrea bemerkt, daß sie wieder - oder immer noch - in der Yakhaltung dasteht und sich im Aufenthaltsraum des Nachbarschaftstreffs befindet, in dem sie arbeitet. Die Ereignisse, die sie gerade durchlebt - oder geträumt? - hat, geben ihr eine Menge Rätsel auf. Nach der Veranstaltung wird genug Zeit sein, sich damit gedanklich auseinanderzusetzen. Jetzt wartet sie auf die Autorin und Aktionskünstlerin, die für die Lesung verantwortlich ist, und hofft auf ein interessiertes Publikum. Zunächst beendet sie die Elementeübungen; bei diesen sollte man nicht zwischendurch aufhören. Sie zieht im Anschluß daran ihr Smartphone aus der Tasche ihrer Jacke, verbindet es mit dem Ladegerät. Eine Nachricht auf Messenger. Von Elaine, sie spekuliert wieder einmal über das Geburtsdatum von Isabels Baby. Andrea tippt nach wie vor auf Ende September oder Anfang Oktober. Vielleicht ist das Kind schon da, schreibt Elaine. Nein, so früh bestimmt nicht, antwortet Andrea. Ob ich Elaine von meiner Zeitreise berichten soll? Besser nicht, das klingt so unglaublich. Oder lieber doch? Ich mach´s, denkt sie, auch wenn sie mich auslacht. Die Familie Thonden aus dem Artikel kommt ihr wieder in den Sinn. Frei ist Tibet leider noch immer nicht. Pema la betreibt nach wie vor das Restaurant Tibetan Kitchen in New York. Yodon ist tatsächlich Anwältin geworden, ist darüber hinaus gemeinsam mit ihrem Mann Kevin bei einer Stiftung beschäftigt, die Umweltprojekte fördert und tibetisches Leben unterstützt. Chimi reist mit Programmen zur Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen rund um den Globus. Über Phintso la hat Andrea keine neueren Angaben ausfindig machen können; sie hofft, daß er bei guter Gesundheit ist. Schon eigenartig, daß sie genau dieser Familie auf ihrer Zeitreise begegnet ist. Oder hat sie doch nur geträumt?









Zuletzt bearbeitet von plejadengirl am So 08. Okt. 2017 12:04, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Elaine



Anmeldungsdatum: 02.02.2016
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BeitragVerfasst am: Mo 02. Okt. 2017 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

...und Isabels Baby war da tatsächlich schon da 😊 Danke für deine interessante Geschichte. Jetzt bist Du zusammen mit Ralf gereist. Vielleicht passiert das ja noch mal... Du hast viel Zeit zur Recherche reingesteckt und beschreibst das gut 😃
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plejadengirl



Anmeldungsdatum: 09.04.2010
Beiträge: 5168

BeitragVerfasst am: Mi 11. Okt. 2017 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, liebe Elaine Smile. Nun gibt es einige Links zu meiner Geschichte.

Tibethaus FFM: https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fdalailama-frankfurt.info%2Fprogramm%2Foeffentlicher-vortrag%2F%23.WbAjksZCTcu&h=ATN1RGsoapR0MZ7xDc7grFNFHfEd7TAcYQEgyyrP8FjS3k25w6EfKZjMhpuMBmXY5mf4KaWMpADVw7afNfmVFWHolKg6Vy_SeWYBoUB36Im-d1muHqr4wd2oT0gHhisCyUyTd_1ey_Cq

Kevin Toner, Yodon Thonden: https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.insidephilanthropy.com%2Fwall-street-donors%2Fkevin-toner&h=ATN1RGsoapR0MZ7xDc7grFNFHfEd7TAcYQEgyyrP8FjS3k25w6EfKZjMhpuMBmXY5mf4KaWMpADVw7afNfmVFWHolKg6Vy_SeWYBoUB36Im-d1muHqr4wd2oT0gHhisCyUyTd_1ey_Cq

Fighters and activists (s.Tsewang Norbu Dhoyontsang): https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fm10memorial.org%2Fremembrance-wall%2Ffighters-and-activists%2F&h=ATOILD1dY696RGDhN7nQSqcNo-E4FLuLh4wfhYeuEfJlzo5erIR9FtDHxt3xsTninDCSXQma2kLw0n8sYsn-vQK8Qn2BxxwK9CrLcP_aGeQbQ0DnbJwV5tbq5cKMNZirwEfUrHQRuYg&s=1&enc=AZPZ6xvTDbOwPkflr_Zaw6t9g2LDhayduix6cqJOQmYwlimEog7A_ch6VCEGX2neIRRG4JDBG1ETW-MhPX7RrY4vevQI4QoeNEN5fuGff_FCuA

NY Times Bericht von 1976: https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.nytimes.com%2F1976%2F04%2F07%2Farchives%2Ftibetans-adapt-to-the-us-but-miss-their-lofty-homeland.html&h=ATN1RGsoapR0MZ7xDc7grFNFHfEd7TAcYQEgyyrP8FjS3k25w6EfKZjMhpuMBmXY5mf4KaWMpADVw7afNfmVFWHolKg6Vy_SeWYBoUB36Im-d1muHqr4wd2oT0gHhisCyUyTd_1ey_Cq

AugenzeugInnen berichten über "Kulturrevolution": https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.gfbv.de%2Fde%2Finformieren%2Fzeitschrift-bedrohte-voelker-pogrom%2Faeltere-ausgaben%2F292-50-jahre-kulturrevolution%2Fkulturrevolution-in-tibet-augenzeugen-berichten&h=ATN1RGsoapR0MZ7xDc7grFNFHfEd7TAcYQEgyyrP8FjS3k25w6EfKZjMhpuMBmXY5mf4KaWMpADVw7afNfmVFWHolKg6Vy_SeWYBoUB36Im-d1muHqr4wd2oT0gHhisCyUyTd_1ey_Cq

Lhasa mit Barkhor und Jokhang: https://de.wikipedia.org/wiki/Barkhor

https://www.chinarundreisen.com/lhasa/lhasa-sehenswuerdigkeiten/die-barkhor-strasse.htm

Pema Thonden (Artikel von 1992): https://www.newyorker.com/magazine/1992/02/10/haggis-madness
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Elaine



Anmeldungsdatum: 02.02.2016
Beiträge: 7445
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BeitragVerfasst am: Mo 23. Okt. 2017 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank, liebe Andrea Very Happy

Isabels, Regina und Sarahs Blick in die Zukunft

"Hallo Regina" meldet sich Isabel am Telefon.
"Hallo Isa, wie geht´s Dir und dem kleinen Maxi?"
"Danke, sehr gut. Und euch?"
"Auch gut, obwohl wir noch ziemlich im Umzugsstress stecken"
"Ihr zieht um?" fragt Isabel.
"Ja, näher zu meinen Eltern"
"Und eure Tanzschule in Karlsruhe, das berüchtigte Magic Dance?"
"Das bleibt natürlich" lacht Regina.
"Na hoffentlich. Stell Dir mal vor, der Nachfolger eurer Tanzschule bleibt im Parkett hängen oder findet Du weißt schon was"
"Keine Sorge, Isabel"
"Weißt Du, warum ich Dich eigentlich anrufe?"
"Nein, wieso?"
"Marcus und ich übernehmen doch jetzt die Tanzschule in Ahrensburg"
"Stimmt. Das habe ich gelesen"
"Und da feiern wir im Januar Eröffnung und wollten natürlich alle Stammtischler einladen"
"Danke. Also Sergiu und ich kommen gerne. Meine Mama kann ja dann auf Lenn aufpassen"
"Super. Ich rufe so nach und nach nämlich jetzt alle ein. Und dann habe ich noch eine Überraschung"
"Was denn?" fragt Regina neugierig.
"Du und Sergiu, ihr bekommt jeweils eine Karte für "White Christmas" in Münster von mir. Da singe ich mit ein paar anderen Künstlern, unter anderem mit Gil, Weihnachtslieder"
"Das klingt schön. Vielen Dank"
"Hast Du das von Oana und Faisal mitbekommen?" wechselt Isabel das Thema.
"Ja, lieb gell? Faisal hat Oana und Erich in der Tanzschule geholfen am Wochenende. Erst hat er ja gesagt, dass er auf Tour ist und nicht kann und dann war er plötzlich da"
"Finde ich echt stark von ihm"
"Und Dein ehemaliger Tanzpartner geht bald mit auf Kreuzfahrt?"
"Echt, welcher?" fragt Isabel.
"Na, Maximilian. Geht doch mit Massimo, Rebecca und Sarah mit"
"Ach stimmt, das hatte ich fast schon wieder vergessen. Er kriegt auch noch eine Karte von mir für "White Christmas", aber ich weiß gar nicht, ob er da nicht bereits selber auf Tour ist"
"Musst ihn fragen, Isabel. Das kann ich Dir gar nicht sagen"
"Weißt Du schon was über die nächste Staffel?" fragt Isabel.
"Nein. Aber das dauert wohl noch länger, bis wir da die ersten Namen erfahren. Vor Januar meistens nichts konkretes. Bis auf angeblich die Ex von Paul"
"Welchem Paul?"
"Paul Janke" antwortet Regina.
"Ach, meinst Du wirklich die ist prominent genugt für Let´s Dance? Ich meine, Let´s Dance ist doch nicht das Dschungelcamp"
"Eigentlich schon. Aber nach der Logik hätten viele auch nicht mitmachen können. Cathy zum Beispiel, oder auch Carmen"
"Cora, Simone" vervollständigt Isabel.
"Oder auch Lilly"
"Naja, warten wir mal ab. Ich hoffe, dass Maxi mal bei Beatrice, Ross und Julia Lindholm nachgehört hat"
"Meinst Du, er hat bei der Ballettshow mit einigen über Let´s Dance gesprochen?" fragt Regina.
"Möglich. Schließlich war der Dackel auch da und da hat sich sicher einiges ergeben"
"Dem fallen auch keine neuen Sprüche mehr ein, dem Llambi. Ich dachte die ganze Zeit, wenn er jetzt noch einmal "Rakete zünden" zu Maxi sagt, dann ..."
"Das kennen wir doch von ihm. Bei Let´s Dance bringt er auch ständig die gleichen Sachen. Der muss irgendwo ein Sprüchbuch unterm Pult liegen haben" lacht Isabel.
"Bist Du eigentlich wieder dabei nächstes Jahr?"
"Das kann ich Dir leider noch nicht sagen"
"Mh. Verstehe ich"
"Marcus und ich haben letztens Sarahs Zukunftsvision aufgelöst"
"Echt? wie das?"
"Naja, vielleicht stimmt es auch nicht. Also Du tanzt mit Mehmet und Dein Mann mit Beatrice"
"Also wenn das wahr wird, dann hüpft Elaine erst mal vor Freude drei Tage durch die Wohnung"
"Das kann ich mir vorstellen" lacht Isabel.
"Und weiter?" fragt Regina.
"Oana gewinnt mit Mark Seibert. Sarah übernimmt Jan Josef Liefers von der schwangeren Otlilie"
"Nachdem Pietro vorzeitig den Abflug gemacht hat, genau"
"Nicht Pietro. Pietro hat nächstes Jahr keine Lust mehr"
"Na hoffentlich" seufzt Regina.
"Stattdessen tanzt Sarah am Anfang mit Andy Borg"
"Wie das?"
"Naja, wegen "Sarah, Du bist der Sommer". Da erlaubt sich RTL natürlich diesen Gag"
"Ja, RTL halt..." lacht Regina.
"Aber Moment mal. Beatrice ist eigentlich zu klein für Sergiu"
"Wie groß ist sie denn?"
"1,63. Und Julia ist 1,58. Das heißt die beiden tanzen mit Christian und Vadim"
"Dann kriegt Christian wieder eine Sängerin. Und was ist mit Sergiu"
"Bettina Zimmermann" fällt Isabel ein.
"Gute Idee. Ich richte es ihm gleich aus"
"Warte mal. Dann wäre da noch Ross. Denn könnte Oxana oder Melissa kriegen"
"Und Jekaterina?" fragt Regina.
"Norman Langen" antwortet Isabel.
"Das wird ja wieder eine musikalische Staffel"
"Ralf und Kathrin hatten wir ja schon. Fehlt noch Massimo und Erich, sowie vielleicht Robert"
"Erich könnte mit Susan Odonkor tanzen" fällt Regina ein.
"Ist die prominent genug?"
"Mh. Eigentlich nicht. Aber Cathy war das ja auch nicht"
"Wann ist es bei Cathy eigentlich soweit?" fragt Isabel.
"Ich glaub, nächstes Jahr zur Let´s Dance Zeit"
"Noch ein Let´s Dance Baby. Becky ja auch"
"Becky ist schwanger?"
"Angeblich ja" antwortet Regina.
"Na, da frag ich sie mal"
"Tu das mal Isabel"
"So, jetzt gehe ich mit Maxi spazieren. Wünsche euch noch einen schönen Tag"
"Danke. Wünsche ich euch drei auch. Bis bald"
"Ciao, Regina"
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